Schüsse in Wiener Neustadt
Bei der Tat ging es um 50.000 Euro Kredit
Erste Ermittlungsergebnisse zur Bluttat am Kinoparkplatz in Wiener Neustadt gelangen an die Öffentlichkeit. So soll es bevor die Schüsse gefallen sind um einen Kredit in Höhe von 50.000 Euro gegangen sein.
WIENER NEUSTADT. Die Konditionen des besagten Kedits sollen zum Streit von Täter und Opfer geführt haben. So soll er Erschossene dem Täter 50.000 Euro geliehen haben, so berichtete zuerst oe24.
Schwierigkeiten bei Rückzahlung
Bei der Rückzahlung des Betrages - vor allem den Zinsen - soll es Unstimmigkeiten gegeben haben. Es war nicht das erste Treffen der beiden, um über die Rückzahlung zu sprechen. Bereits beim ersten Treffen gab es Unstimmigkeiten. "Ich brauch das Geld. Sonst heißt es: Du oder ich!" soll der jüngere Gläubiger gegenüber dem Schuldner gedroht haben.
Im Cineplex Wiener Neustadt verließen gerade Besucherinnen und Besucher der Abendvorstellung das Kino als die Schüsse fielen. Der 34-Jährige ging tödlich verletzt zu Boden während der Täter in Richtung Ungarn flüchtete. Durch eine schnell eingeleitete EU-weite Fahndung konnte er aber bereits am Sonntagvormittag verhaftet werden.
Entscheidung über Auslieferung noch ausständig
Nun geht es darum den Täter nach Österreich auszuliefern. Dazu hat es gemeinsam mit dem Haftbefehl ein entsprechendes Begehren gegeben. Die Auslieferung ist Voraussetzung um das Verfahren in Österreich zu führen. Gegen den Täter wird wegen Mordes ermittelt. Noch gilt die Unschuldsvermutung.
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