Der Heiland ist erstanden ! „Selig, wer’s glaubt“ ?

So wie in allen römisch katholischen Kirchen am Erdenrund, feierten gemeinsam mit Milliarden Christen auch die Angehörigen der Flugfeldpfarre St. Anton in Wiener Neustadt den Auferstehungs-Gottesdienst am Karsamstag.

Die umgangssprachlich eher abfällige oder gering schätzende Redewendung: „Selig, wer’s glaubt“ trifft dabei gerade zu Ostern den berühmten Nagel auf den Kopf, wenn man sich dem Wesentlichen der Osterbotschaft annimmt: „Deinen Tod, o Herr verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Herrlichkeit“ !

Domkurat Joseph leitete den Festgottesdienst in der bis auf die letzten Plätze besetzten Kirche am Flugfeld. Mit ihm gemeinsam zelebrierte der Dom-Praktikant Thomas Marosch, der mit seinem stimmkräftigen Osterlob, dem „Exulted“, den Gottesdienst im ausschließlich mit Kerzenlicht erleuchteten Kirchenraum feierlich eröffnete. Thomas Marosch wird am 18. Mai zum Diakon geweiht!

Zum Gloria kehrten die Glockenschläge von Rom zurück und der ganze Kirchen- und Altarraum erstrahlte wieder in hellem Lichte.

Zu den liturgischen Höhepunkten der Gottesdienstgestaltung zählt auch das Eintauchen der Osterkerze im frischen Wasser, das unter gleichzeitiger Beimengung von Salz zu Weihwasser wird.

Den Altardienst begleitete eine große Zahl an Ministranten, die dem Priester mit ihren Kerzenleuchtern und dem Weihrauchkessel gut vorbereitet hilfreich zur Seite standen.

Den Gesang der betenden Gemeinde begleitete Johannes Radschiner auf der Orgel und die „hauseigene“ Musikgruppe brachte unter der bewährten Leitung von Dr. Alexander Fleischer während der Kommunion rhythmische Lieder mit Gesang, Gitarren- und Flötenklängen dar.

Vor dem Schlussegen wurden noch die mitgebrachten Speisen gesegnet und anschließend verteilten die Pfarrgemeinderäte beim Kirchenausgang die geweihten Ostereier an die gläubige Gemeinde !

Hans Machowetz,
Pfarrgemeinderat