Gericht: Rätsel um Unterschrift auf Vertrag
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Wegen Verleumdung und falscher Beweisaussage musste sich Bernhard W. diese Woche vor Gericht verantworten. Seine Verteidigerin, Mag. Ines Schneeberger erklärte, dass er sich für die falsche Beweisaussage bei der Polizei schuldig bekenne, "mein Mandant wurde im Vorfeld schlecht beraten. Es könnte sein, dass er sich nicht mehr erinnert, die Ratenvereinbarung unterschrieben zu haben." Der Mann soll einen ehemaligen Geschäftspartner beschuldigt haben, seine Unterschrift auf einem Vertrag gefälscht zu haben. Beim Prozess sagte der Angeklagte, "Ich dachte, die Unterschrift wurde kopiert. Laut Gutachter stimmt das aber nicht. Also habe ich die Unterschrift wohl vergessen, immerhin war das schon 2007".
Der Angeklagte wurde vom Vorwurf der Verleumdung freigesprochen, für die falsche Beweisaussage gab es eine teilbedingte Geldstrafe. Die Staatsanwaltschaft hat berufen, somit ist das Urteil nicht rechtskräftig.
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