Hoffnung auf die Auferstehung
Requiem für den 1. Militärbischof von Österreich, Dr. Alfred Kostelecky in der St. Georgs Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie
Am Samstag, dem 23. Februar 2019, wurde das Requiem für den letztverstorbenen Militärbischof für Österreich, SE Dr. Alfred Kostelecky (* 15. Mai 1920; † 22. Februar 1994) gebetet. Er war von 1986 bis 1994 erster Militärbischof von Österreich und Titularbischof von Wiener Neustadt.
„Wenn wir in den letzten Jahren viel der Kriege gedacht haben, habe ich heuer an zwei Persönlichkeiten gedacht“, schilderte der Militärbischof Werner Freistetter in seiner Predigt, „nämlich an Bischof Kostelecky, der alle Gräuel des Zweiten Weltkrieges mitgemacht hat, und an meinen Vater, der in Russland kämpfte. Wenn mein Vater dadurch eine tiefe humanistische Menschenprägung entwickelte, die sich militärisch durch die Qualität der menschlichen Beziehungen ausdrückte, kam aus dem tiefen Gottvertrauen bei Bischof Kostelecky die Erfahrung seiner priesterlichen Berufen, die mit seiner Weihe 1948 ihren Ausdruck fand. Sein Wahlspruch als Bischof war Pax et Justitia, dies ist kein bloßes Motto, sondern ist aus dieser Tiefe der menschlichen Erfahrung und Gottes Vertrauen entstanden.
Wenn wir nun für den verstorbenen Bischof beten, dann dürfen wir auch für unseren Weg der Hoffnung beten: Der bußfertige Mensch bekommt diese Hoffnung am Kreuz durch Jesus. Möge für alle sein Licht aufstrahlen!“
Der gregorianische Gesang des Requiems mit dem berühmten „Dies Irae“ wurde von der Schola Nova Sequentia unter der Leitung von Guillaume Fauchère vorgetragen.
Mit dem Schlussgebet und dem Dank für das Mitfeiern beendete der Militärbischof das Requiem:
Allmächtiger Gott, erbarme Dich unseres verstorbenen Militärbischofs,
ihm hast Du die Sorge für das Militärordinariat von Österreich anvertraut.
Schenke ihm nun den Lohn für seine Mühen und nimm ihn auf in Deine Freude.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unsren Herrn und Gott,
der in der Einheit des Heiligen Geistes mit Dir lebt und herrscht in Ewigkeit
Im Anschluss gab es noch eine Agape, wo alle mit Freude an das Wirken des Verstorbenen dachten.
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Bild(er): © Claus/TherMilAk
OStR Mag. Serge CLAUS
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