0:1-Niederlage bei Heimspielpremiere in der Regionalliga Ost
SC Wiener Neustadt in Hochform nur bei Fans und im VIP-Klub
WIENER NEUSTADT. Das Schöne an der Regionalliga? Es gibt keinen Video-Beweis. Und so konnte man u.a. die SC Vorstände Hani Habib und Rainer Spenger so richtig ausflippen sehen, als der SC kurz vor Schluss doch noch den Ausgleich erzielen hätte können, der Linienrichter jedoch bereits die Fahne wegen Foulspielens oder Handspieles oder irgend etwas anderes gehoben hatte. So blieb es bei der 0:1-Niederlage im ersten Heimspiel gegen nicht bessere Draßburger und SC-Vize Spenger war gar nicht happy: "Schon als ich noch selbst spielte, konnte ich mich nach einer Niederlage zwei Tage nicht richtig beruhigen." Hoffentlich wird er sich nicht daran gewöhnen müssen, die blau-weißen Kicker hatten keinen guten Tag. Nur die Zuseher versuchten bis zuletzt ihr Team voranzutreiben.
Weit mehr Glanz gab es im VIP-Raum, der ja in Gedenken an den kürzlich verstorbenen Mäzen "Friedrich Schmid-VIP-Klub" benannt wurde. Bernd Brandstätter und sein "Gasthaus zum Dom" sind in dieser Saison für das Catering verantwortlich, mit Lachstatar, Medaillons im Speckmantel oder Eierschwammerlsauce ließ es sich vor dem Spiel, in der Pause und danach trotz Niederlage sehr gut leben, wie meistens dabei Ex-SC-Größen wie Toni Reisner, Hans Horvath oder Hannes Schmied, Neo-Unterstützer Architekt Karl Scheibenreif, der so wie Christian Stangl ebenfalls "blau-weiß-blütig" ist, saß am Bezirksblättertisch mit Herbert Rauscher, Günther Giefing und Raimund Schmidt.
Detail am Rande: Der SC hielt die Corona-Vorkehrungen exakt ein, beim Eingang wurde jedem Besucher Fieber gemessen und auf der Tribüne blieb jeder zweite Sitzplatz abgesperrt. Etwas, das auch Sportstadtrat Philipp Gruber zufrieden registrierte.
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