Lavanttal
Die Gastronomie in der Corona-Krise

In der Corona-Krise setzen viele Lavanttaler Gastronomie-Betriebe ihre Hoffnungen auf das Geschäft im Freien. | Foto: Pollheimerwirt
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  • In der Corona-Krise setzen viele Lavanttaler Gastronomie-Betriebe ihre Hoffnungen auf das Geschäft im Freien.
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  • hochgeladen von Simone Koller

Wiedereröffnung am Freitag: Wie bereitet sich die Gastronomie im Lavanttal darauf vor? Ein Überblick.

LAVANTTAL (tef). Nach Wochen des beinahe völligen wirtschaftlichen Stillstands kommen einige Branchen langsam, aber kontinuierlich wieder auf Touren. Mit am härtesten schlug die Corona-Pandemie in der Gastronomie zu. Nicht verschont von dem überraschenden und in der Dimension kaum vorstellbaren "Lockdown" blieben natürlich auch die Betriebe im Lavanttal.

Zeit genutzt

Die Strategien, um diese Zeit finanziell halbwegs gut zu überstehen, waren vielfach sehr ähnlich. Die Unternehmen nutzten die Zeit aber auch, um anstehende Investitionen vorzuziehen und sich damit speziell auf den Restart am Freitag, 15. Mai, vorzubereiten.

Investitionen vorgezogen

"Unsere Landwirtschaft und die Selbstvermarktung waren nicht zu stark betroffen. Und obwohl wir auch in unserem Gasthaus genug Platz haben, um die Corona-Regeln einzuhalten, haben wir unseren Sitzgarten hinter dem Haus und den Spielplatz noch weiter ausgebaut", sehen Michael (25) und Glennard Grillitsch (56) vom "Kleinhenner" der Wiedereröffnung des Gasthauses optimistisch entgegen.
Auch Stefan Gutschi (32) vom gleichnamigen Café-Restaurant in Frantschach konzentriert sich in den kommenden Wochen und Monaten auf den Outdoor-Bereich: "Wir haben die Plätze im Sitzgarten massiv aufgestockt. Statt bisher an sechs Tischen können wir unsere Gäste künftig an 16 Tischen bedienen. Auf die üblichen Corona-Regeln wie ausreichend Desinfektionsmittel und ausreichend Abstand sind wir bestens vorbereitet."

Glückliche Lage

Wenig Platzprobleme hat auch Bernhard Jandl (55) vom "Anfora" am St. Andräer See. Dass er sich wegen des Sommergeschäfts keine Sorgen macht, ist leicht verständlich. Als einziger gastronomischer Betrieb wird er wieder die Badegäste, die sich auf der 3,8 Hektar großen Liegefläche rund um den St. Andräer See tummeln, versorgen. Er appelliert an die Gäste, "sich an die Corona-Vorgaben zu halten, damit der Betrieb zur beidseitigen Zufriedenheit funktionieren kann". Gespannt ist er auch darauf, "wie rigoros die Behörden die Corona-Regeln kontrollieren werden".

Keine Platzprobleme

"Auch wenn in den vergangenen Wochen viele Stammgäste ihr Essen telefonisch bestellt und selbst abgeholt haben, waren die Einbußen doch erheblich", sagt Claudia Jöbstl (55) vom "Pollheimerwirt" in St. Michael. Dass sie die Corona-Vorgaben ab dem 15. Mai auch einhalten kann, darüber macht sich Jöbstl aber keine großen Sorgen: "Wir haben genügend Platz im Gasthaus und einen sehr großen Sitzgarten. Eine der wichtigsten Regeln, nämlich ausreichend Abstand, sollte daher kein Problem sein." Jöbstl bestätigt damit den Eindruck, dass sich viele Lavanttaler Gastronomie-Betriebe nicht nur auf die Wiedereröffnung am Freitag freuen, sondern sich auch intensiv und gut darauf vorbereitet haben.

In der Corona-Krise setzen viele Lavanttaler Gastronomie-Betriebe ihre Hoffnungen auf das Geschäft im Freien. | Foto: Pollheimerwirt
Ab Freitag können die Gäste in Sitzgärten Platz nehmen. | Foto: Emhofer
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