Bad St. Leonhard: Lebensretter im Stadtgebiet
Kampf dem Herztod: Bad St. Leonhard stellt bis Ende April zwei Defibrillatoren in der Stadt auf.
petra.moerth@woche.at
BAD ST. LEONHARD. Defibrillatoren sind beim plötzlichen Herztod Retter in der Not. Deshalb installieren immer mehr Kärntner Gemeinden - die WOCHE hat berichtet - sogenannte "Defis" an frequentierten Plätzen.
Sponsoren bezahlen
Auch die Stadtgemeinde Bad St. Leonhard stellt bis Ende April zwei Defibrillatoren auf. "Eine Defi-Säule errichten wir am Hauptplatz vor dem Rathaus", kündigt der Gesundheitsstadtrat Heinz Joham (Liste Dohr) an. Die Ausgaben für die Vorarbeiten rund um den dafür benötigten Sockel belaufen sich für die Kommune auf rund 1.000 Euro. Alle weiteren Kosten für die Defi-Säule werden von den Sponsoren, dem Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach und der Firma Fischer Edelstahlrohre Austria GmbH, getragen. Ein zweiter Lebensretter wird in Form einer Defi-Box mit demselben System an der Wand des Rüsthauses in Wisperndorf montiert. "Dieses Wandgerät soll die Siedlungsgebiete im Norden abdecken. Aber auch die Firmen. Bei Geislinger und Stora Enso arbeiten in Summe rund 600 Mitarbeiter", gibt er zu bedenken.
Todesfälle reduzieren
Die Defi-Box, die der Stadtgemeinde Bad St. Leonhard auf Miet-Basis jährlich 1.400 Euro kostet, könne im Notfall auch von der Feuerwehr mitgenommen werden. "Zur Reduzierung von Todesfällen aufgrund von Herzanfällen sollte man alle sich bietenden Möglichkeiten ausschöpfen", so Joham, der natürlich auch Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung in Bad St. Leonhard plant.
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