Budenstadt und Lichterzauber
Advent lockte mit Handwerkskunst und kulinarischen Köstlichkeiten
SCHLOSS ROSENAU(ms). Dem Winter lässig entgegensehen können diejenigen, die sich, so wie Margit Zulehner, Martha Prinz und Erika Berger, für die Handarbeiten von Maria Winter oder Maria Rienesl erwärmen ließen. Farbenfrohe Mützen, Hausschuhe oder Socken warteten auf ihre neuen Besitzer. Bei schönstem Weihnachtsmarktwetter - also Temperaturen, bei denen ein Heißgetränk unbedingt schon gut tut - eröffnete Bürgermeister Herbert Prinz gemeinsam mit Landtagsabgeordneten Franz Mold, Bezirkshauptmann-Stv. Josef Schnabl, Feuerwehrkommandant Helmut Fuchs und zahlreichen Gästen Samstagnachmittag den Advent in Schloss Rosenau. Es war nicht nur das stilvolle Ambiente der barocken Gutshofsiedlung allein, das diesem Wochenende seinen einmaligen Glanz verlieh. Es war auch und nicht zuletzt das pralle und zugleich abwechslungsreiche Programm, das ihn so unvergleichlich macht: Krippen, Kunst und allerlei Köstlichkeiten, Kino, lebendes Kunsthandwerk oder gar der prachtvoll illuminierte Lichterpfad. Ganz festlich wurde den Besuchern bei den stimmungsvollen Beiträgen der Schulkinder, der Familienmusik Kastner und Isolde Kerndl zumute. Und die freundlichen Pferde von Rosenau taten das ihrige, um zahlreiche Besucher anzulocken und auf das bevorstehende Weihnachtsfest einzustimmen.
Verhüttelung voll im Trend der Adventzeit
Advent - die stillste Zeit im Jahr: das trifft nicht unbedingt zu. Denn mancherorts ist wirklich mächtig was los. Wohin das Auge blickt, es wachsen Hütten aus dem Boden - mit Feuereifer werden Christkindlmärkte vorbereitet. Viele verlockende Angebote, von traditioneller Handwerkskunst über kulturelle Events, Konzerte und Perchtenläufe bis hin zu kulinarischen Leckereien sollen zahlreiche Besucher anlocken, um einzustimmen auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Bestenfalls kommt es dabei nicht auf Geschäftemacherei, Massenware oder das Übliche an, sondern auf die Dinge, die das Leben einfach liebenswerter machen. Edle Schmuckstücke, rustikale Töpferwaren, witzige Fingerpuppen, Stoffdesigns und florale Kunstwerke gibt es zu bewundern. Das Wichtigste ist es ja doch, anderen eine Freude zu bereiten – oder sich selbst. Die allgemeine Verhüttelung und Verglühweinerung im Advent hat nur einen Nachteil: Der Rummel dauert viel zu kurz.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.