Klangburg Rappottenstein
Smokie-Fans leben beim Open Air Tür an Tür mit Alice

- Die "Smokie Revival Band" beim Open Air auf der Klangburg Rappottenstein.
- Foto: Franz Fichtinger
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Liebhaber der Musik aus den Siebzigerjahren und vor allem von Smokie kamen beim Open Air auf der Klangburg Rappottenstein voll auf ihre Rechnung.
RAPPOTTENSTEIN. Das Wetter hat gepasst, die Besucherzahl hätte höher sein können, aber vor allem das Ambiente ist unschlagbar: Im Wirtschaftshof der Burg Rappottenstein erklang wieder einmal Musik. Diesmal war es die "Smokie Revival Band" aus Mannheim (D), die mit den Hits der Siebzigerjahre für Begeisterung sorgte.

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Es war eine Zeitreise in die Vergangenheit der Jahre 1975 bis 1981. Da war die Musik noch "handgemacht". Damals stand man mit seiner Clique in der Disco, aus den Lautsprechern hörte man „If You Think You Know How To Love Me“ und man sehnte sich nach Freiheit und Liebe. Genau diese Gefühle vermittelt die "Smokie Revival Band" mit ihrer Show.
Charismatische Reibeisenstimme
Mit zahlreichen Top-Ten-Platzierungen und über zehn Millionen verkauften Tonträgern alleine in Deutschland waren „Smokie“ eine der Topbands der 70er-Jahre. Nachdem ihr Sänger Alan Barton bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt war, suchten sie einen Nachfolger und wurden auf Matthias Beringer aufmerksam. Dieser hatte sich mit seiner charismatischen „Reibeisenstimme“ bereits einen Namen gemacht und kam in das engere Auswahlverfahren.

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Aber es sollte nicht sein, und so sammelte er erfahrene Musiker um sich und gründete gemeinsam mit Schlagzeuger Armin Scherf die "Smokie Revival Band". Seit ihren Jugendjahren selbst Smokie-Fans, bieten die Musiker der "Smokie Revival Band" ein Konzerterlebnis der besonderen Art. Mit originalgetreuen Arrangements, Instrumenten aus den 70ern und dem typischen Harmoniegesang.
Zugaben aus Österreich
Mit Ohrwürmern wie „Mexican Girl“, „Wild Wild Angels“, „I´ll Meet You At Midnight“, „Needles And Pins“ oder „Don´t Play Your Rock´n Roll To Me“ unternimmt die Band gemeinsam mit ihrem Publikum eine Zeitreise und weckt dabei die unterschiedlichsten Erinnerungen. Wer kennt nicht „If You Think You Know How To Love Me“, „Lay Back In The Arms Of Someone“, „Oh Carol“, oder „For A Few Dollars More"? Titel, die nach wie vor das Publikum begeistern.
Mit Jürgen Riedel am Bass, Glenn Müller an der Gitarre und Anatol Kholodov an den Keyboards wurden aber auch Stücke präsentiert, die Smokie nie live gespielt haben. Das überzeugt sogar kritische Fans. Interessant wurde es bei den lautstark geforderten Zugaben. Matthias Beringer, der österreichische Wurzeln hat, spielte mit seinen Kollegen "Irgendwann Bleib I Dann Dort" von STS und "Du Entschuldige, I Kenn Di" von Peter Cornelius. Aber erst nach „Living Next Door To Alice“ durften sie von der Bühne abtreten.
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