Energie-Sperrstunde
Beleuchtung im Bezirk Zwettl bald auf Sparflamme

Der Hundertwasserbrunnen in Zwettl wird in den Nachtstunden bereits seit längerer Zeit nicht mehr beleuchtet. | Foto: Franz Adolf
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  • Der Hundertwasserbrunnen in Zwettl wird in den Nachtstunden bereits seit längerer Zeit nicht mehr beleuchtet.
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Die vom Land ausgerufene Prüfung einer "Energie-Sperrstunde" zeigt Potenziale. Ein Lokalaugenschein.

BEZIRK ZWETTL. Beleuchtete Straßenzüge, Sehenswürdigkeiten, Parkplätze und Auslagen – für viele eine Selbstverständlichkeit. Doch in Zeiten der Energiekrise stehen selbst diese Aufwendungen auf dem Prüfstand. Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) hat deshalb die Gemeinden und Pfarren dazu aufgerufen, Einsparungspotenziale für eine möglicherweise bevorstehende "Energie-Sperrstunde" zu prüfen.
Im Bezirk Zwettl fällt in den Orten auf den ersten Blick vor allem die Beleuchtung von Kirchen, Burgen und Schlössern auf. Doch auch zahlreiche Parkplätze und selbst ganze Geschäfte werden auch nachts durchgehend beleuchtet. Zwar sind die Gemeinden nicht für all diese Lichtquellen verantwortlich, aber hier dennoch in der Pflicht.

Intelligente Beleuchtung

Wolfgang Huber, Energiegemeinderat der Stadtgemeinde Zwettl, meint auf BezirksBlätter-Anfrage, dass prinzipiell jede Initiative zur Energieeinsparung zu begrüßen sei: "Eine 'Energie-Sperrstunde' ist sicherlich eine sinnvolle Möglichkeit, um den Strombedarf in den Gemeinden zu reduzieren." Die Stadtgemeinde Zwettl sei bemüht, Strom zu sparen: Öffentliche Bauten bzw. Anlagen wie der Hundertwasserbrunnen, der Eingangsbereich zum Stadtamt und die Stadtmauer wurden bereits vor den Überlegungen dieser Maßnahme in den Nachtstunden nicht mehr beleuchtet. "Es gibt in Zwettl schon Pilotstrecken für intelligente Straßenbeleuchtungen mit bewegungsabhängigen Sensoren (Kesselbodengasse, Parkplatz Sporthalle), mit denen wir sehr gute Erfahrungen gemacht haben", so Huber. Aktuell prüfe man weitere Möglichkeiten, wo das Abdrehen oder eine Absenkung der Beleuchtung öffentlicher Gebäude möglich sei und Sinn mache. "Neben einem Einsparungspotenzial möchten wir hier mit bewusstseinsbildenden Maßnahmen eine Vorbildwirkung erzielen", erklärt Huber.

Sollen alle Beleuchtungen nach 22 Uhr abgedreht werden?

Gemeinden würden damit also nicht Unsummen an Geld einsparen, jedoch vor allem einen symbolischen Beitrag leisten.

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