Gemusterte Fichte
Exponat aus dem Waldviertel soll sehr seltenes Wulstholz sein
Nach dem Bekanntwerden eines "forstlich unerklärlichen" Phänomens hat sich ein Experte der Universität für Bodenkultur (BOKU) aus Tulln zu Wort gemeldet.
SCHÖNBACH. Gerhard Blabensteiner aus Schönbach ist Zeit seines Lebens mit der Forstwirtschaft beschäftigt.
"Ich habe gedacht, schon alles gesehen zu haben, doch das war ein Irrtum"
, gesteht er ein. Denn dieses auch für ihn einzigartige Muster habe er noch nie gesehen.
Zaun als Grund ausgeschlossen
Seither gehen vor allem in den sozialen Medien die Vermutungen über die Gründe auseinander. Eine Idee eines Kollegen aus der Forstwirtschaft war ein Zaun, der sich um die Fichte befinden hätte können. Doch das kann Blabensteiner mit Sicherheit ausschließen. Der Baum ist seinen Angaben zufolge "ganz normal" in seinem Wald aufgewachsen.
Laut Holztechnologie-Experte ein seltenes "Wulstholz"
Nun hat sich Holztechnochlogie-Experte Rupert Wimmer von der Universität für Bodenkultur (BOKU) aus Tulln zu Wort gemeldet. Er geht von einem sehr seltenen "Wulstholz" aus. Er ist überzeugt, dass das Muster ein Zeugnis von Windrichtungen, Schneelast und Spannungen sei. Dieses seltene Vorkommen würde bei Nadelbäumen in exponierten Wetterlagen beobachtet.
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