Große Suchaktion: 12-Jährige war abgängig
Feuerwehrmitglieder fanden das unverletzte Mädchen am frühen Morgen nahe des Gymnasiums Zwettl.
ZWETTL. Am Dienstag, 11. Februar 2014 wurde die Freiwillige Feuerwehr Zwettl-Stadt um 00:39 Uhr gemeinsam mit den Wehren Moidrams, Oberstrahlbach, Gradnitz, Stift Zwettl und Rudmanns zu einer Personensuche im Stadtgebiet Zwettl alarmiert. Ein zwölf-jähriges Mädchen aus Zwettl war seit Montag, 10. Februar um 20 Uhr abgängig. Der Vater (49) des Kindes erstatteten um 23 Uhr Anzeige bei der Polizei Zwettl, nachdem das Mädchen um 20 Uhr nach einem Besuch mit der Mutter (45) im Zwettler Hallenbad weggelaufen und nicht mehr nach Hause gekommen war. Eltern, Verwandte und Bekannte hatten danach vergeblich nach der Schülerin gesucht.
Hubschrauber im Einsatz
Im Feuerwehrhaus Zwettl wurde nach der Alarmierung in der Nacht die Einsatzleitung mit der Polizei eingerichtet und die Feuerwehren ihren Suchabschnitten zugeteilt. Die systematische Suchaktion wurde in den Bereichen "Zwettltal", "Kamptal" und "Gradnitztal", jeweils in Richtung stadtauswärts und anschließend im gesamten Stadtgebiet Zwettl durchgeführt. So konnten große Teile des Stadtgebietes rasch und koordiniert abgesucht werden. Weiters wurden Polizei- und Rettungshunde sowie der Polizeihubschrauber Libelle 4 aus Schwechat zur Unterstützung alarmiert.
Kurz nach halb fünf Uhr früh konnte das Mädchen im Bereich des Gymnasiums Zwettl unverletzt durch einen Suchtrupp der Feuerwehr Gradnitz aufgefunden werden. Sie wurde leicht unterkühlt in das Landesklinikum Zwettl gebracht.
Zur Sache: Hilfskräfte
Im Einsatz waren sechs Feuerwehren mit 73 Mitgliedern, zehn Polizei-Beamte, ein Polizei-Hund sowie der Hubschrauber Libelle 4.
Während der Suchaktion trafen weitere 13 Hundeführer der Suchhundestaffel des Roten Kreuzes Weitra, der Österreichischen Hundeunion, der NÖ Rettungshunde und der Österreichischen Rettungshundebrigarde mit ihren Hunden in der Einsatzzentrale ein und unterstützten die Suche.
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