Arbesbach
Spatenstich für Tierschutz-Bildungszentrum im Bärenwald

- hochgeladen von Cornelia Benischek
Der Bärenwald Arbesbach feiert heuer nicht nur 25-Jähriges, auch fand der Spatenstich für ein Ausbauprojekt statt.
ARBESBACH. Das Erfolgs-Projekt Bärenwald wird erweitert. Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten plant zwei weitere Bärengehege, zugehörige Teiche und Höhlen.
Ein besonderer Fokus wird auch auf die Vermittlung von Tierschutz-Inhalten gelegt. Hierfür wurde von Michael Kolm vom Hauben-Restaurant Kolm ein 12.000 Quadratmeter großes, nördlich angrenzendes Waldstück gekauft, der dieses dann an den Bärenwald verpachtet.
Gäste beim Spatenstich-Event waren neben den Mitarbeitenden und Sigrid Zederbauer, Betriebsleiterin des Bärenwaldes, auch Bezirkshauptmann Markus Peham und Bürgermeister Martin Frühwirth, Eva Rosenberg, Länderchefin Vier Pfoten Österreich, und Josef Pfabigan, Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender bei Vier Pfoten, der in der Erweiterung des Bärenwaldes neue Chancen sieht:
"Der Bärenwald als Bildungszentrum für Tierschutz ermöglicht es uns, jetzige und kommende Generationen für Fragen des Tierwohls und der Verantwortung für Tiere zu sensibilisieren.“
Tierschutz-Bildungszentrum
Die Vermittlung von Tierschutz-Inhalten wird künftig im Angebot des Bärenwaldes einen deutlichen Schwerpunkt bekommen. So werden der Besucherweg erweitert sowie eine neue Indoor-Ausstellung und ein neues Gebäudegeschoß mit Seminarraum ausgebaut. Zwei zusätzliche Gehege werden ebenfalls errichtet, um auch zukünftig für weitere Schützlinge Platz zu bieten.
„Wir wollen mit interaktiven Stationen das Thema Tierschutz erlebbarer machen“, erzählt Sigrid Zederbauer. „Denn abgesehen von unserer Mission, uns um Bären aus schlechten Haltungsbedingungen zu kümmern, haben wir auch einen klaren Bildungsauftrag. Es ist unser Anliegen, ein besseres Miteinander von Mensch und Tier zu fördern.“
Zusammenarbeit gefordert
Viele Kräfte waren notwendig, um die Erweiterung des Bärenwaldes möglich zu machen. Dies beginnt bei Vier Pfoten selbst, dem Engagement der Mitarbeitenden, die laufende Zusammenarbeit mit Michael Kolm und dessen Vater und die Zusammenarbeit mit der Gemeinde. „Genau dieser Bärenwald zeigt, wie Tierschutz funktioniert. So etwas am Leben zu erhalten, ist eine Kunst und Gabe“, sagt Bürgermeister Martin Frühwirth.
„Der nächste Schritt nach dem Besucherherbringen ist es, die Region zu erhalten und die vorhandenen Synergien zu nutzen. Wir freuen uns, dass der Bärenwald erweitert wird."
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