Pilgern in Niederösterreich
Unterwegs am Bernhardiweg im Waldviertel

VP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Geschäftsführer Michael Duscher zu Fuß unterwegs. | Foto: Daniela Matejschek
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VP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ist überzeugt: „Wir wissen: Wandern tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut. Wer mehrere Tage auf Pilgerwegen unterwegs ist, findet Ruhe, kriegt den Kopf frei, lässt Alltag und Stress hinter sich und schöpft in der abwechslungsreichen Natur neue Kraft.

NÖ/ZWETTL. Gerade jetzt im Herbst, wenn sich unser Land in seinen schönsten Farben zeigt, ist ein Wanderurlaub in Niederösterreich besonders reizvoll – und das schätzen auch unsere Gäste: Studien zeigen, dass für jeden dritten Gast in Niederösterreich das Wandern die Top-Aktivität während des Aufenthalts ist. Diese Verbindung aus Natur, Bewegung und innerer Ruhe macht unser Land so besonders und gibt uns allen die Kraft, gemeinsam an der besten Zukunft für unsere Kinder zu arbeiten.“

Durchs Herz des Waldviertels

Von Stift Zwettl aus führt der Bernhardiweg – der neue Pilgerweg – auf rund 125 Kilometern durch das Herz des Waldviertels. Als Rundweg angelegt, verbindet er zehn Stiftspfarren. Entlang der Strecke laden zehn besondere Stationen dazu ein, innezuhalten, zur Ruhe zu kommen und über sich selbst nachzudenken. Ob beim Thayaursprung, am Jahrtausendlebensturm, am Hausschachenteich oder auf dem Johannesberg – jede Station steht unter einem eigenen Motto und öffnet neue Perspektiven.

Die erste Station des Pilgerweges führt an der Bernhard-Oase bei Walterschlag in der Pfarrgemeinde Sallingstadt vorbei. | Foto: Bernhard Schabauer
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Vom Ausflug zum Kurzurlaub

Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung, betont: Aktuell bleiben Urlauberinnen und Urlauber in Niederösterreich im Durchschnitt 2,5 Nächte. Pilgergäste sind häufig über mehrere Tage oder sogar Wochen unterwegs. Diese Zielgruppe hat also das Potenzial, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der niederösterreichischen Gäste weiter zu steigern – und das ist ganz im Sinn unserer aktuellen Tourismusstrategie, wonach das Ziel lautet 'Vom Ausflug zum Kurzurlaub, vom Kurzurlaub zum Haupturlaub in Niederösterreich'.“

Auf religiösen Pfaden durch NÖ

Bei einer Pilgerreise entfernt man sich Schritt für Schritt vom Alltag – und kommt so dem persönlichen Ziel immer näher. Man besinnt sich auf den Glauben, auf die Zukunft und das eigene Seelenheil, während die Schönheit der Landschaft an einem vorbeizieht. In allen Destinationen Niederösterreichs laden Pilgerstrecken ein, sich auf die spirituelle Reise zu sich selbst zu begeben.

1. Pilgerstation des Bernhardiweges in Walterschlag. | Foto: Bernhard Schabauer
  • 1. Pilgerstation des Bernhardiweges in Walterschlag.
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Zwischen Kellergassen und Donau

Von Drasenhofen an der tschechischen Grenze bis nach Krems an der Donau verläuft der Jakobsweg Weinviertel über rund 153 Kilometer. Empfohlen sind sechs Etappen, die sich aber auch in kürzere Teilstücke unterteilen lassen. Typisch für das Weinviertel begleiten malerische Kellergassen, etwa in Falkenstein oder Poysdorf, den Weg. Vom Michelberg eröffnet sich zudem ein weiter Ausblick über die sanft-hügelige Landschaft, die das Gehen hier zu einem besonderen Erlebnis macht.

Von Stift zu Basilika

Eine äußerst eindrucksvolle Etappe des Jakobswegs führt auf 24 Kilometern von Melk nach Maria Taferl. Ausgangspunkt ist das weltbekannte Stift Melk, das mit seiner barocken Pracht über der Donau thront. Der Weg verläuft entlang des Flusses, durch die UNESCO-Welterberegion Wachau und weiter über die idyllischen Ortschaften Leiben und Artstetten mit ihren Schlössern und Kirchen. Ziel ist Maria Taferl, der bedeutendste Wallfahrtsort Niederösterreichs.

Der Bernhardiweg. | Foto: zwalk.at

Auf Franz von Assisis Spuren

Der Franziskusweg in der Buckligen Welt widmet sich dem Leben und Wirken des heiligen Franz von Assisi. Er kann in einer großen Runde über Pitten und Wiener Neustadt oder in einer kürzeren Variante über Pitten und Bad Erlach begangen werden. Entlang des Weges laden besondere Stationen zur Besinnung und zum Innehalten ein: So führt der Schöpfungsweg über die Desbordesstiege hinauf zur Berg- und Felsenkirche in Pitten. Ein weiterer Höhepunkt ist der Gläserne Kreuzweg in Bad Erlach.

Der Bernhardiweg führt als Rundweg auf rund 125 km vom Stift Zwettl ausgehend durch zehn Stiftspfarren in den fünf Gemeinden Zwettl, Schweiggers, Weitra, Großschönau und Groß Gerungs. | Foto: Destination Waldviertel
  • Der Bernhardiweg führt als Rundweg auf rund 125 km vom Stift Zwettl ausgehend durch zehn Stiftspfarren in den fünf Gemeinden Zwettl, Schweiggers, Weitra, Großschönau und Groß Gerungs.
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Am Sonntagbergweg

Die Wallfahrtsorte Maria Taferl und Sonntagberg sind nicht nur Heimat eindrucksvoller Sakralbauten, sondern seit Jahrhunderten auch spirituelle Kraftzentren, die Pilgerinnen und Pilger aus aller Welt anziehen. Der Sonntagbergweg verbindet die beiden Orte auf rund 78 Kilometern und führt in drei empfohlenen Etappen durch die ruhige, ursprüngliche Landschaft des Mostviertels.

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