Gemeindebudgets
2024 wird hartes Jahr für Gemeinden im Bezirk Zwettl

Ende des Jahres beschließen die Gemeinden den Voranschlag für das Haushaltsjahr 2024 in den Gemeinderatssitzungen. | Foto: Jana Urtz
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Alljährlich wird in den letzten Gemeinderatssitzungen der Gemeinden der Voranschlag für das Haushaltsjahr 2024 beschlossen. Die Finanzausgleichsverhandlungen verteilten Ende November den Steuerkuchen neu: 68 Prozent behält der Bund, 20 Prozent bekommen die Länder und 12 Prozent die Gemeinden. 2,4 Milliarden Euro gibt es jährlich als Zusatzmittel vom Bund für Länder und Gemeinden. Der mit 1,1 Milliarden Euro dotierte Zukunftsfonds wird für Kinderbetreuung, Wohnen und für Klima und Umwelt aufgebraucht werden.

BEZIRK ZWETTL. Der Finanzausgleich legt fest, wie die Steuergelder auf Bund, Länder und Gemeinden aufgeteilt werden und wirkt sich so auch auf das Leben der Bürger der Gemeinden im Bezirk Zwettl aus. Ende November verteilte der Finanzausgleich die Steuerkuchen neu. 68 Prozent behält der Bund, 20 Prozent bekommen die Länder, zwölf Prozent die Gemeinden.

Außerdem gibt es Zusatzmittel vom Bund an Länder und Gemeinden. Der neue mit 1,1 Milliarden Euro dotierte "Zukunftsfonds" soll ab 2024 folgendermaßen verteilt werden: 50 Prozent für Kinderbetreuung, je 25 Prozent für Wohnen sowie für Klima und Umwelt. In Summe gehen 208 Millionen Euro nach NÖ.

NÖ räumt jährlich 77 Mio. Euro für Kinderbetreuung ab

Doch wie sieht jetzt die finanzielle Situation in den Gemeinden des Bezirks aus?

"Alles andere als rosig"

Der Voranschlag für das Haushaltsjahr 2024 wurde in der Gemeinderatssitzung Zwettl beschlossen. Darin wurde das Hauptaugenmerk auf die laufenden Pflichtauszahlungen und auf absolut notwendige Investitionen gelegt. Für den Um- und Ausbau des Kindergartens Rieggers werden beispielsweise 500.000 Euro veranschlagt. 50 Prozent davon werden vom Land gefördert. „Die Rahmenbedingungen für die Budgeterstellung für das Jahr 2024 waren alles andere als rosig. 2024 ist auch für die Gemeinde Zwettl erneut ein herausforderndes Jahr. Eine Zeit wie diese haben wir noch nicht erlebt“, spricht Vizebürgermeisterin und Finanzstadträtin Andrea Wiesmüller unter anderem die Inflation an.

Breitband und Gesundheit

Auch in der Gemeinde Groß Gerungs sei es schwierig gewesen, zur jetzigen Zeit ein Budget aufzustellen, heißt es in der Gemeinderatssitzung. In der Gemeinde Groß Gerungs werden Darlehen für die Zwischenfinanzierung des Breitbandausbaus (16 Millionen Euro) sowie für die Adaptierung des Volksbankgebäudes in ein Gesundheitszentrum (780.000 Euro) aufgenommen. "Aus heutiger Sicht werden die Kosten für den Breitbandausbau allerdings wesentlich geringer ausfallen."

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Ende des Jahres beschließen die Gemeinden den Voranschlag für das Haushaltsjahr 2024 in den Gemeinderatssitzungen. | Foto: Jana Urtz
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