765 Unterschriften für den Zwettltalweg übergeben
ZWETTL. Am Dienstag, dem 26. August 2014 wurden von Ulrike Haydn-Raab und Ewald Gärber als Vertreter der überparteilichen Initiative „Rettet das Zwettltal“ an Zwettls Bürgermeister Herbert Prinz (ÖVP) und Direktor Franz Öls als Vertreter der Bürgerstiftung St. Martin die Petition und die dafür gesammelten 765 Unterschriften übergeben.
Planungen einstellen
Die Verantwortlichen werden in dieser Petition aufgefordert, die Planung zur Schaffung einer drei Meter breiten Forstweges anstelle des derzeit vorhandenen Wanderweges einzustellen.
Sowohl Direktor Öls als auch Bürgermeister Prinz betonten laut Gärber in den Gesprächen, dass ihnen die Sensibilität dieses Natura-2000 Gebiets sehr wohl bewusst ist und bei etwaigen Baumaßnahmen darauf Rücksicht genommen werden soll. Die Vertreter der Initiative „Rettet das Zwettltal“ brachten ins Gespräch ein, dass mit 765 Unterschriften klar dokumentiert ist, wie sehr die Zwettler, aber auch viele Besucher von Zwettl dieses Naherholungsgebiet schätzen.
Alternativen gefordert
Deshalb sollten Alternativen zum geplanten Forstwegbau gefunden werden, der auch erhebliche Kosten verursachen würde. Eine Sanierung einzelner feuchter Stellen am Weg durch neue Rohrdurchlässe und eine Erneuerung von Bänken würde natürlich auch von der Bürgerinitiative begrüßt werden. Vom Land Niederösterreich als Naturschutzbehörde wurde bereits vor einigen Monaten eine Naturverträglichkeitsprüfung zu diesem Projekt verlangt, bei der die Bürgerstiftung St. Martin als Grundbesitzer, die Gemeinde Zwettl und die Umweltanwaltschaft Parteistellung haben. Termin für diese Verhandlung wurde noch keiner genannt. "Es bleibt zu hoffen, dass dieser für alle Zwettler einzigartige Weg im derzeitigen Erscheinungsbild vollständig erhalten bleibt", so Gärber und Haydn-Raab.
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