Landtagswahl 2023
Edelmaier hofft auf Mandat via Jugendticket
Christopher Edelmaier aus Schweiggers möchte gemeinsam mit Franz Mold einziehen und zweites ÖVP-Mandat in den Bezirk Zwettl holen.
BEZIRK ZWETTL. Bereits vor fünf Jahren, damals im Alter von 22, ist Christopher Edelmaier aus Schweiggers als einer der jüngsten Kandidaten für die Volkspartei Niederösterreich zur Landtagswahl angetreten. Damals wurde er beim landesweiten Jugendwettbewerb Zweiter – somit reichte es für den Einzug in den NÖ Landtag knapp nicht. Nun, fünf Jahre später, rechnet sich Edelmaier nicht zuletzt ob der schwindenden weil älter gewordenen Mitbewerber beste Chancen aus. Ein Einzug Edelmaiers würde das ÖVP-Grundmandat für den Bezirk Zwettl, welches bei einem entsprechenden Wahlerfolg an Franz Mold gehen würde, nicht gefährden – im Gegenteil: Edelmaier würde an der Seite von Franz Mold in das Landhaus in St. Pölten einziehen.
Drei große Kern-Anliegen
Im Interview vor der Wahl stellte sich Christopher Edelmaier deshalb den Fragen von Redaktionsleiter Bernhard Schabauer.
Bereits vor fünf Jahren haben wir über den Breitband-Ausbau im Bezirk Zwettl gesprochen. Was ist Ihrer Meinung nach seither positiv erledigt worden und wo werden die Projekte in fünf Jahren liegen?
"In den letzten fünf Jahren ist in Sachen Breitband-Ausbau sehr viel weitergegangen. Einige Katastralgemeinden sowie die gesamte ASTEG-Region sind abgeschlossen. In der nächsten Legislaturperiode muss das Projekt überall ins Ziel kommen."
Auch das Thema Wohnen steht auf Ihrer Agenda. Was wollen Sie in diesem Punkt angehen?
"Viele junge Leute stehen hier vor großen Herausforderungen. Nicht zuletzt deshalb hat das Land Niederösterreich fünf der erforderlichen 20 Prozent Eigenkapitalquote mittels Haftungsübernahme an Unterstützung zugesagt. Aber auch Projekte wie Junges Wohnen – in Anlehnung an Wohngemeinschaften – sind unbedingt anzudenken."
Als drittes großes Thema haben Sie Umwelt und Nachhaltigkeit angegeben. Wo möchten Sie sich hier besonders stark einbringen?
"Als Landwirt ist es mir ein großes Anliegen für Information und Aufklärung zu sorgen. Die Nachhaltigkeit geht mit der Regionalität Hand in Hand. Und gerade in den letzten Jahren hat diese auch aufgrund der Coronapandemie wieder an Bedeutung gewonnen. Hier möchte ich weiterhin starkes Bewusstsein schaffen und die regionalen Lebensmittel noch besser in die Köpfe bringen."
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