Klimawandel
Klima-Pioniere im Bezirk Zwettl
Kleine Schritte für ein besseres Klima: Unsere Gemeinden steuern mit LEDs, E-Autos und Solaranlagen dem Klimawandel entgegen.
BEZIRK ZWETTL (bs). Klimakrise: Die Welt redet über Elektroautos, CO2-Abgabe und Steuern auf unser Schnitzel. Alles, um Energie zu sparen und unser Klima zu retten. Unsere Gemeinden im Bezirk Zwettl sind da oft schon einen Schritt weiter. Sie reden nicht, sie handeln. Immer mehr Straßenlaternen leuchten mittels LED, immer mehr Gemeindefahrzeuge sind E-Autos und immer mehr Gemeindeämter haben eine Photovoltaikanlage am Dach. Wir stellen Klima-Vorreiter im Bezirk vor.
LED-Beleuchtung angesagt
Dass im Bezirk Zwettl die LED-Beleuchtung bereits mehr als angesagt ist, zeitgt jener Umstand, dass 20 von 24 Gemeinden bereits die Umstellung eingeläutet haben. Insgesamt sind bis Juli 2019 exakt 3.528 Lichtpunkte auf LED umgestellt worden. Gefördert wurde dieses Vorhaben mt 352.800 Euro.
Zwei E-Autos sind im Bezirk ebenfalls bereits im Einsatz des öffentlichen Dienstes. Bereits seit 2015 ist in der Stadtgemeinde Zwettl eines im Betrieb. Gefördert wurden diese beiden Anschaffungen mit insgesamt 4.000 Euro.
Weiters sind zwei Photovoltaik-Anlagen von Gemeinden installiert worden. An Fördergelder sind dafür rund 7.270 Euro geflossen. Besonders innovativ sind zudem die Zwettler Betriebe. So haben etwa Sonnentor oder Hartl Haus umfangreiche Photovoltaik-Anlagen installiert. Damit unterstützen sie nicht nur die Gemeinde-Bilanzen, sondern auch jene des ganzen Landes.
"Als ökologisch und ökonomisch denkendes Unternehmen ist für Hartl Haus der Klimaschutz ein zentrales Thema. Aus diesem Grund hat sich das Waldviertler Traditionsunternehmen Gedanken um die alternative und umweltschonende Energiegewinnung bei sich selbst gemacht und im Frühsommer eine hauseigene 100 kWp Photovoltaik-Anlage auf einem Grundstück neben dem Werksgelände errichtet, die kürzlich in Betrieb gegangen ist", berichteten damals die Bezirksblätter.
"Der Bio-Pionier Sonnentor aus dem Waldviertel deckt ab sofort rund ein Drittel seines Energiebedarfs durch Sonnenenergie. Dadurch spart das Unternehmen 102 Tonnen CO2 jährlich ein. Eine weitere Maßnahme um aktiv etwas gegen die Klimakrise zu unternehmen", hieß es nach der Eröffnung auf den Dächern des Projekts in Sprögnitz.
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