Leserpost zur Mindestabsicherung
- Foto: Archiv
- hochgeladen von Bernhard Schabauer
"Mindestsicherungsbezieher die arbeitsfähig sind müssen sich beim
Arbeitsmarktservice arbeitslos melden und werden natürlich auch wie jeder
andere Arbeitslose vermittelt.
Die Möglichkeit, dass Gemeinden diesen Personenkreis beschäftigen ist ja
jetzt schon gegeben. Über die Arbeitsmarktinitiative des AMS "gemmA" können
Gemeinden über den Verein "Jugend & Arbeit" arbeitslose Personen(somit auch
Bezieher der BMS) anfordern, welche dort eine Beschäftigung aufnehmen. Die
Kosten für die Gemeinde beträgt lediglich € 350,- pro Überlassungsmonat für
eine 40 Stundenkraft. Da die Gemeinden für die Bedarfsorientierte
Mindestsicherung ja einen Zuschuss leisten müssen, wäre bei Aufnahme eines
Arbeitssuchenden, dies kostenneutral. Für einen Zeitraum von drei Monaten
würde man den einkommensschwächsten GemeindebürgerInnen die Möglichkeit
geben, sich wieder in den Arbeitsmarkt integrieren zu können. Einige
Gemeinden nehmen diese Initiative bereits in Anspruch, jedoch gibt es in
unserem Bezirk immer noch Gemeinden die dieses Angebot nicht in Anspruch
nehmen. Deshalb fordere ich diese auf, von dieser Initiative Anspruch zu
nehmen, um den Ärmsten in unserer Gesellschaft zu helfen."
Jürgen Binder, AKNÖ Zwettl
Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.