Planung für Umfahrung reift
Bau für Umfahrung von Stögersbach und Schwarzenau ab 2018 realistisch
SCHWARZENAU (bs). Im SPÖ-Wahlprogramm stand es bereits 2008. Im Jahr 2011 wurde zumindest ein Grundsatzbeschluss gefasst. Nun erklärte der Bürgermeister von Schwarzenau, Karl Elsigan (ÖVP), dass die Planungsphase für eine Umfahrung von Stögersbach und Schwarzenau weiter vorankommt.
Vorbereitungen laufen
So wird etwa im Herbst 2013 mit der Flächenwidmung begonnen. Dies wurde in einigen Gesprächen vor Weihnachten fixiert, so Elsigan.
Das Hauptaugenmerk liegt dabei bei Stögersbach, wo 2014 das Kommassierungsverfahren gestartet werden soll, sodass die Trasse als Verkehrsfläche zugelassen werden kann.
Bau erst nach 2018 realistisch
"Da jedoch die Gelder bis 2018 verplant sind, ist ein Baubeginn erst danach realistisch", bremst Elsigan vorschnelle Erwartungen.
"Ein Punkt, für den ich immer wieder eingetreten bin und eintreten werde, ist, dass die Hauptachsen unserer Region ortsdurchfahrtsfrei gestaltet werden sollen und im lang- fristigen Hinblick Möglichkeiten für einen Ausbau haben", so der Bürgermeister. "Bei Schwarzenau ist jedoch neben der Trassensuche noch der Naturpark rund um die Thaya zu berücksichtigen", erklärt Elsigan abschließend.
"Schwerverkehr muss weg"
"Die Anrainer der B2 sind Leidtragende einer verfehlten Verkehrspolitik des Landes NÖ", so Andreas Piringer von den Grünen. "Das teilweise Fahrverbot für LKW hat nur kurz gegriffen. Die Orte Scheideldorf und Stögersbach müssen vom Durchzugsverkehr befreit werden", fordert Piringer.
"Besonders der Schwerverkehr stellt ein großes Gefahrenpotenzial dar. Die Belastung der Bewohner durch Lärm, Staub und Abgase ist enorm. Wir sind gerne bereit, die Bürgerbewegung zu unterstützen", so der Grün-Politiker abschließend.
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