"Waldviertel ist gut aufgestellt"
Landeshauptfrau Mikl-Leitner auf "Miteinander NÖ"-Tour: Arbeit, Mobilität, Familien und Gesundheit im Fokus.
WALDVIERTEL (bs). Im Rahmen eines Waldviertel-Tages machte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Freitag, 12. Oktober, auch Station bei der Firma Bruckner Fenster und Türen im Oberrosenauerwald. Nach einer Betriebsbesichtigung informierte Mikl-Leitner in einer Pressekonferenz über aktuelle Vorhaben und abgeschlossene Projekte für das Waldviertel. Die Kernthemen umfassten Arbeit, Mobilität, Familie und Gesundheit.
Fachkräftemangel enorm
Dass die Fachkräfte an allen Ecken und Enden fehlen, musste auch die Landeshauptfrau einmal mehr feststellen: "Gerade deshalb haben wir die vier Handelsakademien im Waldviertel mit Schwerpunkten versehen um diese in Zukunft zu Wirtschaftsakademien zu machen." Zudem wurden laut der Landeschefin sowohl im vergangenen Jahr, als auch 2018 rund 2,5 Millionen Euro in ein Maßnahmenpaket für Langzeitarbeitslose gesteckt: "Wir wollen, jetzt in Zeiten der guten Lage am Arbeitsmarkt, jenen helfen, die noch immer auf Arbeitssuche sind." Dabei sollen etwa vermehrt Kooperationen mit Trägern wie dem Ökokreis gesucht werden.
Und auch die Jugendarbeitslosigkeit möchte sie dazu nutzen, um die jungen Menschen in die Lehre zu führen. Nicht zuletzt wurden etwa 28,5 Millionen Euro in die Wirtschaftsstandorte im Waldviertel investiert und somit nicht nur rund 650 Arbeitsplätze geschaffen, sondern auch rund 16.000 Jobs abgesichert.
Straße und Schiene
Im Mobilitätsbereich gibt es das große Vorhaben der Europaspange, im Volksmund auch Waldviertel-Autobahn genannt. Hierzu hielt Mikl-Leitner jedoch fest, dass derzeit an einer gemeinsamen Prüfung des Projektes Straße und Schiene betreffend gearbeitet werde.
In Sachen Gesundheit möchte das Land Niederösterreich neben dem Schwerpunkt der Versorgung verstärkt auf die Vorsorge achten: "Jeden Euro, den wir in die Vorsorge investieren, spart uns später vier Euro an Reparatur", so Mikl-Leitner.
Mehr Kinderbetreuung
Die Vereinbarkeit von Familie und Berufsleben sei laut Landeshauptfrau ein entscheidender Standortfaktor: "Hier habe ich festgestellt, dass vor allem bei der Kleinkindbetreuung noch Handlungsbedarf besteht." Damit lässt sie vor allem die Eltern am Land auf eine Verbesserung hoffen.
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.