Geld sparen im Trend
Zwettler legen sich immer mehr auf die hohe Kante
Herr und Frau Zwettler sind zwar nicht knausrig, geben ihr Vermögen aber auch nicht mit beiden Händen aus – das belegen Sparsummen.
ZWETTL. Vor allem in Zeiten von Corona sind die Spareinlagen bei den Banken mangels Möglichkeiten zum Geldausgeben gezwungenermaßen rapide angestiegen. Doch auch jetzt setzt sich dieser Trend noch fort:
"Das Sparen ist deshalb auch derzeit noch interessant, weil es wieder etwas für das eigene Geld gibt"
, spricht etwa der Direktor der Waldviertler Sparkasse, Johannes Scheidl, die aktuelle Zinslandschaft an. Doch wo es Licht gibt, da ist auch Schatten. Denn die Bauwirtschaft hat bekanntlich im Vorjahr extrem unter den aktuellen Bedingungen der Teuerung, der Rezession und der steigenden Zinsen gelitten. Für die Banken ergab sich daraus jene paradoxe Situation, dass sie sich mit dem Thema Geldüberfluss auseinandersetzen mussten.
Wirtschaftliche Impulse setzen
Deshalb geht etwa die Waldviertler Sparkasse nun den Weg, dass sie wieder selbst wirtschaftliche Impulse setzen möchte:
"Wir werden in unser Filialnetz investieren und die Standorte auf den aktuell modernsten Stand der Technik und der Anforderungen bringen"
, gibt Scheidl bekannt. Und wie es im Gründungsauftrag der Bank steht, wird es auch Initiativen für und mit der breiten Öffentlichkeit geben.
"Wir planen lokale Zentren in einigen Stadtgemeinden des Waldviertels und wollen so zur Stadtkernbelebung und einer Frequenz-Steigerung beitragen"
, gibt Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter der Waldviertler Sparkasse, Peter Hochleitner, Einblick in die Vorhaben der Zukunft. Und nicht nur da möchte man für die Bevölkerung auch weiterhin da sein:
"Wir haben allein im Jahr 2023 rund 450.000 Euro an Gemeinwohlzuwendungen im gesamten Waldviertel getätigt"
, so Hochleitner.
Zur Sache:
- Die Waldviertler Sparkasse ist mit rund 300 Arbeitnehmern einer der größten Arbeitgeber des Waldviertels.
- Im Jahr 2023 betrug die Bilanzsumme 2,05 Milliarden Euro (+1,13%)
- Mit Ende 2023 betrugen die Kundeneinlagen 1,69 Milliarden Euro (+2,64%)
- Das verwaltete Vermögen auf Kundenwertpapierdepots lag per Ende 2023 bei 601 Millionen Euro (+10,3%).
- Ende 2023 zählte die Bank rund 67.500 Kunden (+800 zu 2022).
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