Alles klar mit dem Wasser

Eine typische ARA für ca. 400 Einwohner; in der Bildmitte die Schilf-Nachklärung.
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  • Eine typische ARA für ca. 400 Einwohner; in der Bildmitte die Schilf-Nachklärung.
  • hochgeladen von Ulrich B. Küntzel

(kuli). Ähnlich wie beim Leitungswasser macht man sich kaum Gedanken, was mit dem häuslichen Abwasser passiert. Da gibt es doch so eine Kanalisation, für die man viel Geld bezahlen muss?…

Für die Aufbereitung der Abwässer sind in Niederösterreich die Kommunen zuständig. Jede hat einen Klärwart (oder mehrere) im Personal, der ständig darum bemüht ist, die ARA (= Abwasser-Reinigungs-Anlagen) technisch fit zu halten, damit aus dem mit Fäkalien und anderen Stoffen befrachteten Abwasser wieder sauberes Wasser wird, was man bedenkenlos in ein Fließgewässer leiten kann.
Je nach Anzahl der an eine ARA angeschlossenen Einwohner wird die so genannte Klärung entweder nur durch Pflanzen und Sand, Sedimentation mit chemischer Behandlung oder durch Vergärung mittels Mikroorganismen und eingeblasenem Sauerstoff, chemische Abtrennung von gelösten Schadstoffen und Nachklärung durch absorbierende Pflanzen wie Schilf bewerkstelligt.
In jedem Fall muss überprüft werden, ob die Klärung soweit funktioniert hat, dass man das behandelte Abwasser in den natürlich vorhandenen Vorfluter einleiten kann. Dies geschieht mindestens wöchentlich mit standardisierten Tests in hinreichender Genauigkeit für einige wenige Parameter. Ab und zu erfolgen zudem externe Laboruntersuchungen mit Vollanalysen durch Chemiker in höchster Präzision.
Nahezu alle Klärwarte im Bezirk klagen über zu viel Müll im Abwasser, was den Klärvorgang erschwert. „Besonders Damenhygiene-Artikel wie Tampons, Slipeinlagen und sogar Binden machen uns schwer
zu schaffen. Diese alle haben nichts in der Toilette zu suchen und sollten zum Hausmüll gegeben werden!“, so einer der Klärwarte beim Lokalaugenschein.

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