Braunauer Zentrum für Brustgesundheit

BRAUNAU (höll). Brustkrebs ist derzeit die häufigste Krebsart bei Frauen. In Österreich erkranken jedes Jahr rund 5.000 Frauen an Brustkrebs. Das Risiko zu erkranken steigt mit dem Alter an. Je früher ein Tumor erkannt wird, desto besser sinddie Heilungschancen. Aus diesem Grund hat die OÖGKK 2014 ein Vorsorgeprogramm für Frauen zwischen 45 und 69 Jahren eingerichtet: Ziel des Brustkrebs-Früherkennungsprogramms ist es, Tumore früh zu erkennen, um sie mit bestmöglichem Erfolg behandeln zu können. Das Programm richtet sich an gesunde Frauen ohne Anzeichen einer Brustkrebserkrankung.

Hilfe bei gut- und bösartigen Brusterkrankungen bietet das Team des "Brustgesundheitszentrums" des Krankenhauses Braunau. Als einzige derartige Einrichtung im Innviertel wurde die Abteilung erst kürzlich zertifiziert. Ein Team aus Ärzten, Psychologen und Pflegepersonal arbeitet hier für die Patientinnen zusammen. Speziell bei bösartigen Erkrankungen an der Brust ist die fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit von Ärzten notwendig. "Die Zertifizierung ist Beweis für die hohe Qualität unserer Arbeit und für die gute Zusammenarbeit zwischen Gynökologie, Chirurgie, Onkologie und Radiologie", so Primar Gottfried Hasenöhrl, Sprecher des "Brustgesundheitszentrums".

Pro Jahr werden am Braunauer Krankenhaus bis zu 50 Frauen mit Brustkrebs operiert und es gibt etwa 500 ambulante Patientenkontakte. Das "Brustgesundheitszentrum" Braunau arbeitet eng mit der Onkologie des Klinikums Wels-Grieskirchen zusammen.

In der Brustkonferenz, die jeden Donnerstag stattfindet, trifft sich das Ärzteteam und bespricht die aktuellen Fälle, führt Gespräche mit Patientinnen und erstellt Therapieempfehlungen. Die Brustambulanz ist zentrale Anlaufstelle für Brustpatientinnen. Diese Ambulanz wird von Gynäkologen und Chirurgen geführt. Alle Infos dazu finden Sie auf www.khbr.at