Den Hiob mit dem Spaten austreiben – Spatenstich für Pflegeheim und Rot-Kreuz-Ortsstelle in Mariazell

Foto: Pashkovskaya
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Hiobsbotschaft für Mariazell: Das Krankenhaus sperrt zu! Das war 2011. Jetzt, 2015, gibt es die passende Antwort auf die damalige Hiobsbotschaft. Dort, wo einst das Krankenhaus stand, wird jetzt um 13,2 Millionen Euro gebaut. Das Rote Kreuz baut eine neue Ortsstelle und der Sozialhilfeverband erweitert das Pflegeheim.
"Der Neubau der Ortsstelle Mariazellerland stellt einen kompakten und modernen Bau dar, der die Anforderungen der Mannschaft bestmöglichst umsetzt", so Architekt Meinhard Neugebauer.

Gleich daneben wird das bestehende SHV-Pflegeheim ausgebaut. Der Neubau des Pflegeheimes wird auf zirka 2.500 Quadratmeter über einladende und komfortable Zimmer verfügen und nach Fertigstellung 65 Bewohnern Platz bieten. Bereits 2014 erfolgte der Zubau des neuen Küchentraktes, der die Versorgung des Pflegeheimes sowie diverser anderer Organisationen rund um Mariazell sicherstellt.

Frage des Geldes
Roland Alexa, Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes hat an ein Bauprojekt gar nicht mehr geglaubt: "Ich habe nicht mehr geglaubt, dass wir dieses Projekt noch auf die Beine stellen werden. 1,3 Millionen Euro mussten wir auftreiben – zum Glück konnten wir die alte Liegenschaft schnell verkaufen; die Architekten mussten ordentlich zurückstecken. Trotzdem wird die neue Ortsstelle ein echtes Schmuckstück."

Jochen Jance, Obmann des Sozialhilfeverbandes Bruck-Mürzzuschlag, versuchte es mit Philosophie: "Es gehört zur Philosophie des SHV, dass wir Pflegeheime in der Region betreiben, dazu bekennen wir uns auch in Zukunft. Landesrat Jörg Leichtfried (SPÖ) hakte hier ein: "Es gibt die einen, die versuchen stets etwas auf die Beine zu stellen und zu helfen. Und es gibt die anderen, die auf Kosten von pflegebedürftigen Menschen und Jugendlichen an der Grenze zur schiefen Bahn ihr politisches Spielchen treiben. Lassen Sie sich nicht beirren von denen, die es anders sehen."

Bürgermeister Manfred Seebacher (SPÖ): "13,3 Millionen Euro sind für Mariazeller Verhältnisse schon keine kleine Baustelle mehr. Danke an alle Beteiligten, dass dieses Nachnutzungskonzept umgesetzt werden konnte."

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