Eine Starthilfe zur Selbsthilfe

Gemeinsam stark: Günter Gruber (FSA Kapfenberg), Werner Klaus (ISGS), Monika Vukelic-Auer (Stadtgemeinde Kapfenberg), Bürgermeister Manfred Wegscheider, Alima Matko (Styria Vitalis) und Karin Kräftner (Verein Vinco).
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  • Gemeinsam stark: Günter Gruber (FSA Kapfenberg), Werner Klaus (ISGS), Monika Vukelic-Auer (Stadtgemeinde Kapfenberg), Bürgermeister Manfred Wegscheider, Alima Matko (Styria Vitalis) und Karin Kräftner (Verein Vinco).
  • hochgeladen von Angelika Kern

Ein laut Bürgermeister Manfred Wegscheider schon längst überfälliges Projekt wurde am vergangenen Montag im ISGS (integrierter Sozial- und Gesundheitssprengel) Kapfenberg präsentiert: FuN (familienunterstützende Nachbarschaft), ein Gemeinschaftsprojet von Styria Vitalis und ISGS, soll binnen zwei Jahren helfen, eine aktive Nachbarschaft zur Gestaltung lebenswerter Bedingungen aufzubauen.
Zielgruppe sind Schwangere, Familien, Mütter und Väter mit Kleinkindern, denn: "Schwanger zu werden bzw. zu sein bedeutet eine enorme Umstellung und ist verbunden mit großen Herausforderungen. Oft werden junge Menschen dadurch aus einem sozialen Umfeld herausgenommen und verlieren so den Anschluss", bringt Bürgermeister Manfred Wegscheider die Problematik auf den Punkt.
Im Rahmen diese Projektes sollen nun die Bedürfnisse in diesen besonderen Lebensphasen ausgemacht und die Bürger dazu animiert werden, aktiv an der Gestaltung mitzumachen. "Dazu werden wir in den nächsten Tagen in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Kapfenberg rund 80 Eltern in Kapfenberg angeschrieben und zu einem Gesprächstermin eingeladen, wo sie ihre ganz persönlichen Bedürfnisse kundtun sollen. Auf diese Art und Weise wollen wir in nächster Zeit 150 Interviews führen, diese dann in einem Plattformtreffen auswerten und daraus drei große und wichtige Themen herausarbeiten", erklärt Alima Matko von Styria Vitalis.

Community Organizing

Angewandt wird dabei die Methode des so genannten "Community Organizing", was in einer eigenen Schulung bereits trainiert wurde. "Community Organizing möchte möglichst viele Menschen zusammenbringen, die sich für lebenswerte Bedinungen in ihrer Stadt, Gemeinde oder Siedlung aktiv einsetzen", so Matko.
Eingeladen dazu sind neben den jungen bzw. werdenden Eltern auch öffentliche Institutionen wie Kindergärten und Schulen, Kapfenberger Wirtschaftsbetriebe und Vereine, politische Parteien und Beratungseinrichtungen. Ab sofort wird es deshalb jeden Mittwoch ab 8.30 Uhr das FuN-Cafe in der ISGS-Drehscheibe (Grazer Straße 3) geben, in dem sich Interessierte über das Projekt informieren und aktiv Ideen miteinbringen können. Bereits im Frühsommer sollen die gesammelten Ideen in einem Plattformtreffen diskutiert und auf Kerngruppen zur Bearbeitung verteilt werden.

Nähere Infos

Die Abkürzung "FuN" bedeutet familienunterstützende Nachbarschaft und bezeichnet ein Projekt, das zwei Jahre lang in Kapfenberg laufen soll. Start des Gemeinschaftsprojektes von Styria Vitalis und ISGS Kapfenberg, das vom Fonds Gesundes Österreich gefördert wird, war bereits im September 2015. Ziel des Projektes ist es, dass sich Schwangere, Familien, Mütter und Väter mit Kleinkindern per "community organizing" zusammenschließen und eine aktive Nachbarschaft aufbauen, die für soziale Unterstützung und Vernetzungsmöglichkeiten sorgt.
Das Gesamtbudget, das bis August 2017 zur Verfügung steht, beträgt 237.000 Euro.
Mehr Informationen dazu gibts bei den Projektverantwortlichen Werner Klaus (ISGS) per mail werner.klaus@isgs.at oder unter 03862/21500 oder bei Alima Matko (Styria Vitalis) per mail alima.matko@styriavitalis.at oder unter 0316/822094-52.

Gemeinsam stark: Günter Gruber (FSA Kapfenberg), Werner Klaus (ISGS), Monika Vukelic-Auer (Stadtgemeinde Kapfenberg), Bürgermeister Manfred Wegscheider, Alima Matko (Styria Vitalis) und Karin Kräftner (Verein Vinco).
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