Das Gesicht zum Einkaufen
Der regionale Einkauf hat ein Gesicht: zumeist ist es charmant, freundlich und kompetent.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen regionalem Einkauf und Onlinehandel ist der unmittelbare Kontakt mit Menschen: Konsument trifft auf Verkäufer. Immer dort, wo Menschen im Spiel sind, kommt auch die Emotion und die Empathie ins Spiel.
Kundenbindung passiert nicht nur übers Produkt, sondern auch auf der menschlichen Ebene. Je kompetenter und freundlicher der Verkäufer und die Verkäuferin, umso lieber kommt der Konsument wieder. Dass es sich auch ins Gegenteil umschlagen kann, liegt in der Natur der Sache. Wird man als Konsument irgendwo schlecht bedient, dann kommt man halt nicht wieder.
Auf keinen Fall schlecht bedient, wird man bei Eveline Stieber in Mariazell.
Eveline Stieber ist die verantwortliche Verkaufsleiterin bei der Lebzelterei Pirker in Mariazell und steht tagtäglich hinter dem Verkaufstisch. "Verkaufen, der Umgang mit Menschen, ist meine Leidenschaft. Ich habe hier gelernt, damals bei den Eltern meiner jetzigen Chefin. Nach sieben Jahren bin ich weg, aber seit 2003 bin ich wieder hier."
Markus Hackl
Nachgefragt bei Josef und Barbara Monschein, Turmwirt Mürzhofen
Was heißt "Einkaufen daheim" für Euch? Eine stressige Fahrt nach Graz oder Wien rentiert sich heute nicht mehr. Jeder kauft sich was er braucht oder bestellt online. Die wichtigsten Güter bekommt man hier in der Umgebung, nur ist die Auswahl geringer. Die lokale Kulinarik bietet beste Qualität, die man sogar bis zum Erzeuger zurückverfolgen kann. Mit Bedacht ausgesuchte Köstlichkeiten sind ein herzliches und vor allem schmackhaftes Geschenk. Über ein "Schmankerl" freut man sich oft mehr als über einen unpersönlichen Luxusartikel.
-CS-
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.