Ernährungsvortrag der Gesunden Gemeinde Stainz

Karin Fedl (Sprecherin Gesunde Gemeinde) und Reinhard Schwarz (Kinderarzt)
  • Karin Fedl (Sprecherin Gesunde Gemeinde) und Reinhard Schwarz (Kinderarzt)
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

„Unser Essen wird aus der Natur entnommen“, begann Reinhard Schwarz mit einer logischen Feststellung. Um gleich anzufügen, dass es bei dieser Mannigfaltigkeit des Angebotes nicht nur auf die Zubereitung, sondern auch auf den Sinneseindruck des Essens ankommt. „Es beginnt mit den Speicheldrüsen“, betonte er das Vorhandensein einer irdischen (Lebensmittel) und einer kosmischen (Sinneseindrücke) Ernährung, die in einen Kreislauf eingebettet ist. Denn nach der Verwertung im Körper wird Kohlendioxid ausgeschieden, das wiederum die Nahrung für Pflanzen bildet. Ein Grundsatz: Je natürlicher ein Nahrungsmittel ist, desto natürlicher funktioniert der Kreislauf.
Mit der Instanz Lebendigkeit brachte der Vortragende, der auch Vorsitzender der anthroposophischen Gesellschaft ist, eine neue Dimension ein. Der Inhalt: Nicht allein der körperliche Aspekt, auch die geistige und seelische Ebene werden in die Betrachtung einbezogen. Als Begründer der Anthroposophie nannte er den österreichischen Forscher und Publizisten Rudolf Steiner (1861-1925), der wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse zu Papier brachte. Reinhard Schwarz nannte aber auch Johann Wolfgang von Goethe, der sich – in Hexameterversen verfasst – mit der Metamorphose von Pflanzen auseinandersetzte.
Auch eine klare Aussage: Die Menge der Nahrung macht nicht das Essen aus. „Es soll sich“, so Schwarz, „vom Ablauf und von der Gestaltung eine Kultur des Essens entwickeln.“

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