Pfarrgemeinderatsnachmittag in Gleinstätten

Foto: KK

GLEINSTÄTTEN. Grenzenlos glücklich - absolut furchtlos - immer in Schwierigkeiten
Mit diesem herausforderndem Lebensideal von Dorothee Sölle beendete P. Gerwig Romier OSB seinen Vortrag beim Pfarrgemeinderatsnachmittag in Gleinstätten.
130 Pfarrgemeinderäte der Region Südweststeiermark trafen sich am Samstag, 14. November im Lehrlingsheim der Landesberufsschule Gleinstätten um über das Thema: Die weltweite Wirklichkeit von Migration und deren Auswirkungen auf uns zu diskutieren.

Franz Küberl zur Flüchtlingssituation

Caritasdirektor Franz Küberl informierte über die größeren Zusammenhänge der Flüchtlingsbewegungen und wie wir mit den dabei aufkommenden Ängsten leben können. Er ermutiget die anwesenden sich gut zu informieren um der Aussage von Papst Franziskus gerecht zu werden, der sagt: „Nur informierte Bürger können sich einschalten“. Der Caritasdirektor ermutigte die Anwesenden, die europäischen Werte Gleichberechtigung, Demokratie, Anerkennung der Religionsfreiheit in den alltäglichen Diskussion zu vertreten.
P. Gerwig stellte die Frage: „Wie können wir aufgrund der Herausforderungen, die sich uns heute stellen den Glauben leben?“ Dabei betonte er die Bedeutung der Taufe als eigentlich größtes Fest eine jeden Christen. Die Zeichen die dort verwendet werden Kreuzzeichen, Wasser, Salbung, Kleid und Kerze sind in ihrer Ausdeutung Wegweiser und Stütze im ganzen Leben.

St. Martins-Legende mit aktuellem Bezug

Im Blick auf die Flüchtlingsbewegungen verwies er auf den Hl. Martin, der dem Bettler in Augenhöhe begegnete. Das Gleichnis vom barherzigen Samariter mit der Frage wer ist mein Nächster, soll für uns Christen auch heute ein Beispiel in der Begegnung mit Flüchtlingen sein.
Für das leibliche Wohl sorget das Team des Lehrlingsheimes unter der Leitung von Fr. Daniela Platzer so konnte auch in der Pause angeregt weiterdiskutiert werden.

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