Tagsüber, nicht nachts im Museum
Natur pur im Schloss Stainz: Die nächsten Schnuppertage gibt’s am 1.-3. September.
„Den Teilnehmern soll es Spaß machen“, bezeichnete es Wolfgang Gollob als Ziel des Fünf-Tage-Termins, den Kindern von sechs bis 14 Jahren ein paar abwechslungsreiche Ferientage zu bescheren und dabei die Hemmschwelle für einen Museumsbesuch zu minimieren. „Jeder Tag hat ein eigenes Motto“, begann der Oberförster mit einem Rundgang durch das Jagdmuseum. Mit viel Einfühlungsvermögen beantwortete er die kindlichen Fragen, wenn sie einem Höhlenbären gegenüberstanden, sich die typische Umgebung eines Fuchses aussuchten oder den Besonderheiten einer höfischen Jagd lauschten.
Es ging aber nicht nur um das Zuhören, die Kinder mussten sich auch aktiv in den Ablauf einbringen. Ein Insektenhotel für Wildbienen, Hummeln und Käfer bauen, war so eine Tätigkeit. An anderen Tagen wurden dann Holzklanginstrumente, Namensschilder und Bilderrahmen gebaut. Auch die Landwirtschaft kam nicht zu kurz. Nach einem Rundgang durch die informative landwirtschaftliche Sammlung ging es um das Herstellen von Turnbeuteln, Kartoffeldrucken und Leinwänden. Mit Elke Kainz war auch eine Kräuterpädagogin im Team, die mit den Kindern einen Streifzug in die Botanik unternahm, um Kräuter zu erkennen, zu sammeln und zu verkosten. Bei der Hitze besonders beliebt waren die Smoothies, die aus den Fundstücken mit Milch und Obst gemixt wurden.
Der zweite Termin im August ist bereits ausgebucht, für die Schnuppertage am 1.-3. September (10-15.30 Uhr) sind Anmeldungen im Museum (03463/2772) noch möglich.
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