Vermittler zwischen den Welten der Jugend und Erwachsenen

Streetwork rund um Deutschlandsberg: Thomas Kräutner und Johanna Eberhardt machen das Projekt „STruDL“ im Bezirk bekannt und knüpfen Kontakte.
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Sie haben ein offenes Ohr für die Anliegen und Themen, die junge Leuten zwischen zwölf und 26 Jahren beschäftigen. Sie beraten, vermitteln, begleiten und unterstützen auch bei Problemlösungen. Vertraulich und auf freiwilliger Basis. Die Streetworker Johanna Eberhardt und Thomas Kräutner sind auf der Seite der Jugend! Das Projekt „Streetwork rund um Deutschlandsberg“ (STruDL) befindet sich seit Mai vergangenes Jahres in Aufbauphase. Die Kontakte wachsen kontinuierlich...

(jf). Johanna und Thomas sind im gesamten Bezirk unterwegs. In Schulen, Straßen, Parks, Lokalen, an Plätzen, bei Veranstaltungen. Erkennbar an den Umhängetaschen, die farblich an das STruDL-Logo erinnern und die mit Info-Material gefüllt sind. Verschwiegenheit ist ebenfalls ein ständiger Wegbegleiter. Die beiden Streetworker sehen sich als Sprachrohr und Vermittler zwischen den Welten der Jugendlichen und denen der Erwachsenen. Ziel ist es, Beziehungsarbeit zu leisten und dabei die eigenen Ressourcen der jungen Menschen zu fördern und zu unterstützen.
Antreffen kann man Johanna und Thomas auch in der Kontaktstelle in der Frauentaler Straße 5. „STruDL“ ist seit dem 27. Oktober 2014 zum Treffpunkt für Jugendliche geworden. Hier finden sie in neutraler Umgebung Möglichkeiten zur sinnvollen Freizeitgestaltung vor. Ein „Wuzzler“ steht ebenso zur Verfügung, wie Internetzugang und eine Küche für gemeinsames Kochen. Zusammen kommen, Kaffee trinken, über den Alltag plaudern – auch dafür kann das offene Angebot der Kontaktstelle während ihrer Öffnungszeiten – donnerstags von 16 bis 18 Uhr, freitags von 17 bis 20 Uhr – genutzt werden. Darüber hinaus eignet sich die Rückzugszone dazu, um sich Probleme von der Seele zu reden und Einzelberatungen in Anspruch zu nehmen. Das Angebot ist freiwillig und richtet sich nach den Bedürfnissen der Jugendlichen.
Das umfassende Gruppenangebot bietet Beratung und Information zu jugendrelevanten Themen wie Wohnen, Beziehung, Familie, Arbeit, Ausbildung, Sucht, Konflikte und Rechtsfragen. Doch grundsätzlich gilt: „Man muss kein zwingendes Problem haben, damit man zu uns kommt“, betonen die Streetworker unisono. Um Jugend weiter in den Mittelpunkt der Gesellschaft zu rücken und ihre Partizipationschancen zu erhöhen, realisiert Streetwork – Träger ist der Sozialverein Deutschlandsberg – diverse Gemeinwesenprojekte (z. B. Konzerte, Sommerkino, Revitalisierung von Skateplätzen) bzw. unterstützt und begleitet bei deren Durchführung.

Jugend-Streetwork im Bezirk Deutschlandsberg

Die Vernetzung mit den Schulen des Bezirkes ist in vollem Gang. Doch es braucht Zeit, bis das Projekt bei den Jugendlichen ist. Die Aufbauphase wird jedoch noch bis März 2015 dauern. Die Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit hat ergeben, dass in den Schulen ein großer Bedarf an präventiven Workshops besteht.
Als Ansprechpartner bieten Thomas Kräutner (0664/2354611) und Johanna Eberhardt (0664/2354610) den Jugendlichen Anregungen und Unterstützung in verschiedenen – auch heiklen – Lebenssituationen. Der Kern ihrer Arbeit ist Vertrauen, Verschwiegenheit gehört zu ihrem Job. Das Angebot innerhalb und außerhalb der Kontaktstelle entspricht ganz den Grundprinzipien von Streetwork: Es ist freiwillig, vertraulich und kostenlos! Beratung und Information können auch mobil und im öffentlichen Raum stattfinden.

Fotos: Josef Fürbass

Wo: Bezirk, Deutschlandsberg auf Karte anzeigen
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