Das Kalenderblatt für den November!

Stausee Soboth

Im römischen Kalender war der November ursprünglich der neunte Monat (lat. novem = neun). Im Jahr 153 v. Chr. wurde der Jahresbeginn allerdings um zwei Monate vorverlegt, sodass die direkte Beziehung zwischen Name und Monatszählung verloren ging. Dies wird manchmal bei der Übertragung der früher oft verwendeten lateinischen Datumsangaben vergessen. Unter Kaiser Commodus wurde der Monat in Romanus umbenannt, nach dem Tod des Kaiser erhielt er aber wieder seinen alten Namen zurück.

Im Kirchenjahr gilt der November als ein Monat der Besinnung und des Gedenkens.
Allerheiligen gedenkt die römisch-katholische Kirche aller ihrer Heiligen, dieser Gedenktag wird immer am 1. November begangen. Darauf folgt am 2. November Allerseelen, an dem die römisch-katholische Kirche der Verstorbenen gedenkt. Der 11. November ist der sog. Martinstag, ein Festtag der römisch-katholischen Kirche zu Ehren ihres Heiligen Martin von Tours. Der 1. Advent liegt in vier von sieben Fällen im November. Mit dem 1. Advent beginnt die Adventszeit und das Warten auf Weihnachten.
Der Sonntag vor dem 1. Advent bildet auch den letzten Sonntag des Kirchenjahres. Der letzte Tag im Kirchenjahr jedoch liegt, gemäß der kirchlichen Wochendefinition (abweichend von der DIN-Norm), am darauffolgenden Samstag; dieser kann damit spätestens am 2. Dezember liegen, in 5 von 7 Fällen liegt er aber im November.

Einige Bauernregeln:

1. Ist Allerheiligen Sonnenschein, wird Martini um so kälter sein.

6. Nach der vielen Arbeit Schwere, an Leonhardi die Rösser ehre.

11. Hat Martini weißen Bart, wird der Winter lang und hart.

15. Der heilige Leopold ist dem Altweibersommer hold.

23.
Dem heiligen Klemens traue nicht, denn selten hat er ein mild Gesicht.

30. Hält Sankt Andrä den Schnee zurück, so schenkt er reiches Saatenglück.

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