Stainzer Weinkeller mit Schilcher-Verkostung

Als Aperitif gab es einen Schilcherfrizzante
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„Das ist eher selten“, eröffnete Christian Friedrich den Besuchern, dass seine Familie seit jeher ausschließlich auf die Wildbacher Traube gesetzt hat. „Die Zeit nach dem Schilcherboom war nicht einfach“, arbeitete sich die heutige Generation kontinuierlich hoch, aus den ursprünglichen eineinhalb wurden die heutigen zehn Hektar Anbaufläche.
„Der Landessieg 1995 wirkte als Turbo“, gab Friedrich zu, es fortan etwas leichter gehabt zu haben. Zumal sich mit 1997 und 1998 zwei weitere Steiermark-Titel dazugesellten. Dann allerdings ebbten die Auszeichnungen spürbar ab. „Wir haben viel nachgedacht“, eröffnete der Weinbauer, in einer neuen Kellertechnik 2006 die Antwort gefunden zu haben. So sahen es auch die Juroren, die dem Betrieb 2009, 2012 und 2015 erneut den Landessieg in der Kategorie Schilcher zusprachen.
Bei der Weinverkostung konzentrierte sich Christian Friedrich auf den Jahrgang 2015. „Es soll heute locker ablaufen“, animierte er die Gäste, ihre Meinung zu den Kostproben kundzutun. Auf den zum Einstieg gereichten Schilcherfrizzante folgte mit „Sopran“ ein Gleichgepresster, also weiß belassener Schilcher. „Er wird in der Presse gerebelt“, lobte er den geringen Säuregehalt und die Stachelbeeraromatik des Weins. Die generelle Aussage, dass der Schilcher auch in moderne Küchen passt, traf auch auf die Edition Klassik zu, die das Weingut Friedrich in den Lagen Kirchberg, Langegg und Pirkhofberg produziert. Der Stolz des Hauses: Alle drei Lagen schafften es in den Salon 2015.

Wo: Stainzer Weinkeller, 8510 Stainz auf Karte anzeigen
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