BezirksseniorenInnen trafen sich im “Wia`z Haus”

BO Ninaus mit einem Teil seines Vorstandes und den Ehrengästen
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Zur jährlichen Bezirkskonferenz lud der Seniorenbund Deutschlandsberg und die Rolle des Veranstalters wurde der mitgliederstärksten (mehr als 300 !) Ortsgruppe Stainz mit Obfrau Dr. Lore Steinbauer zuteil, die in ihrer Begrüssungsansprache – auch in Vertretung des Gemeindechefs von Stainz Bgm Walter Eichmann- gleich verriet: “Werdets sehen, hier beim Putzer fühlt ihr euch wohl und da gibt`s ein ein traumhaftes Essen”.
Seniorenbund-Bezirksobmann AltBgm ÖkRat Franz Ninaus oblag es den Landesobmann , BundestagsPräs a. D. BR Gregor Hammerl, VP-BPO NRAbg Werner Amon Msc, LGF Bernd Roll , das “Mädchen für alles” Ingrid Weißenberger und die Obleute der Ortsgruppen- allen voran den designierten Seniorenortschef von Wies, AR Willibald Kermann- willkommen zu heißen.
Im Totengedenken wurde stellvertretend für viele im Tode vorangegangene Mitglieder an die beiden BezObmannStv und beiden AltBürgermeister Ferdinand Semmernegg und Josef Klement gedacht.
Der Seniorenbund Deutschlandsberg hat – trotz Ableben vieler Mitglieder – mit 2.604 einen Zuwachs (+34) zu verzeichnen und diese sind allesamt “keine Papierleichen”- sondern überaus aktive Mitglieder , wie es BO Ninaus betonte. In 18 Ortsgruppen wird alles versucht bzw. angeboten, die “Junggebliebenen” zu fördern- aber vielmehr zu fordern. Sei dies beim Bezirkskegeln, Schimeisterschaften, Ausflügen, Wanderungen etc. wobei zu bemerken ist, dass es Erfolge gibt, die nicht von der Hand zu weisen sind und Sehenswürdigkeiten besucht werden, wo man nicht immer solo hinkommt.
BO Ninaus, der anführt bei 32 Ortsgruppenbesuchen präsent und viel unterwegs gewesen zu sein, riet aber auch die Mitglieder dazu , alle Angebote in Bezug auf Busunternehmen für Reisen etc. sorgfältig und genau abzuwägen.
Ingrid Weißenberger zog das finanzielle Resümee, ehe Dipl.Ing Hebenstreit im Namen der Kassaprüfer – nach Überprüfung derselben- den Antrag auf Entlastung des gesamten Vorstandes stellte, dem einstimmig stattgegeben wurde.
Eine breite Palette an Informationen erstattete GF Bernd Roll, wobei gerade im Hinblick “Registrierkassen” und Veranstaltungen sowie “Reisebürö Seniorenbund” zahlreiche wertvolle Tipps von ihm kamen.
NRAbg Werner Amon bezeichnete u. a. den Seniorenbund als einen der aktivsten Teilorganisationen der VP , wobei diese Aktivitäten sowohl den gesellschafts- aber auch sozialpolitischen Rahmen umfassen und nicht mehr wegzudenken sind.
Ein schwieriges Jahr stehe hinter der VP und 2016 wartet mit der BP-Wahl ein interessantes neues. Und hier gilt es für ihn- der die bis dato alle vier Kandidaten allesamt als “honorig” bezeichnete- dass der künftige Bundespräsident vor allem als Kenner der politischen Mechanismen auftrete und die Balance zwischen Bundespräsident-Parlament und Bundesregierung aufrecht erhalten werden muß. Es biete sich dbzgl. Andreas Khol geradezu ideal an . Aber auch für ihn gilt generell primär : “Service is our success”, wenngleich in der Flüchtlingsbewegung von ihm klar die “Notbremse” gezogen wurde, denn für ihn ist es entscheidend: “Selbst Herr des eigenen Staates zu bleiben”. Oder “ Die Außengrenzen schützen, das `Dublin-Abkommen`einhalten, denn die Aufnahmebereitschaft der Bevölkerung hat zweifellos abgenommen”.
Ja und dann war LO Hammerl , der stolz auf 2.450 neue Mitglieder (vornehmlich jüngere) im Stmk. Seniorenbund blicken kann, am Wort und der konnte vom “Kleinen ins Große” kommen und Fakten auf den Tisch legen, die zum Nachdenken anregen. Hier einige Zahlen daraus:
Steiermarkweit gibt dzt. es 56.000 angemeldete Demenzkranke
- die Geburtenrate beträgt in der Stmk 13.000 – davon sind 6.000 Neugeborene von Migranten-
dzt. gibt es beim Seniorenbund 103 “Über 100-jährige”,
27 Krankenhäuser mit 17.800 Angestellten sorgen sich um unsere Gesundheit- dafür sind 1,4 Milliarden € für Gesundheit und 1,3 Milliarden € für Soziales präliminiert,
203 Pflegeheime (fast alle voll) werden angeboten,
über 6.000 Frauen aus dem Ausland betreuen unsere Seniorinnen und Senioren- (ohne diese würde unser System zusammenbrechen) .
nur mehr 72 % (gegenüber 80 % in den Vorjahren) werden zu Hause betreut¸ Österreich hat das höchste Pflegegeld der Welt (dzt. rund 4 Milliarden € im Jahr).
Für Hammerl keine Frage: " Die 244.000 Mindestsicherungsbezieher in Österreich müssen eine Neuregelung/Überprüfung erfahren, denn gerade hier gäbe es gewaltige Divergenzen". Er sprach das Problem der Sozial- und Pflegeberufe ebenso an , wobei diese in Zukunft nie eine Gefährdung ihres Arbeitsplatzes erfahren würden.
Diese – mitunter sehr ins Herz gehenden – Statements und Infos durch den Landesobmann Hammerl hinterließen auch bei den SeniorenInnen tiefe Gedankengänge.
Ehe die stärkende Kulinarik der “Kalthubers” für die Konferenzteilnehmer genossen werden konnte , gab es die wichtigsten Termine zu Gehör:
Bezirkskegeln in Deutschlandsberg 15. April ab 13h30,
Bezirkswandertag – Ausgangspunkt “Stöcklpeter” Mitte August
Resümee: BO Ninaus kann mit seinen FunktionärenInnen auf seine "ältere Generation- die in mancher Hinsicht aktiver als die Jugend ist und sich in vielfachem Bereich - nicht nur zum eigenen Wohle- für die Allgemeinheit immer wieder einbringt und damit Vorbildwirkung erzielt, stolz sein.

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