Dragan Ljubanic machte den Unterschied
1. Klasse West: SC Stainz – SV Wies 0:2 (0:0).
Es war das Spitzenspiel der dritten Runde, das seinem Attribut nur zum Teil gerecht wurde. Beide Teams waren zwar bemüht, vom Sitz reißende Aktionen waren aber Mangelware. Eines stimmte jedenfalls: Einsatz, Lauffreude und Kampfbereitschaft. Da hatte Schiedsrichter Daniel Hofer mit zehn gelben und zwei gelb/roten Karten alle Hände voll zu tun.
Der Auftakt war auf beiden Seiten von Zurückhaltung und Nervosität geprägt. Im Mittelfeld erarbeitete sich Stainz eine leichte Feldüberlegenheit, zu brauchbaren Ergebnissen führte sie aber nicht. Wies operierte mit weiten Pässen auf die Flügel, aber auch hier fehlte die Effektivität. Zwei Aufreger gab es dennoch: Zunächst donnerte Peter Schinnerl einen Distanzschuss an das Lattenkreuz, wenig später musste Nino Bretterklieber von der Ersatzbank aus den Weg unter die Dusche antreten.
Unliebsamer Beginn der zweiten Hälfte für René Kofler: Er sah Gelb/Rot und ließ sein Team mit zehn Mann zurück. Dennoch: Mehr Aktionen kamen in der Folge von den Wiesern, die mit gefälligen Aktionen vor das Stainzer Tor kamen. Die Führung war dennoch ein Geschenk: Eine verunglückte Kopfballrückgabe verwertete Dragan Ljubanic zum 0:1 für die Gäste (63.). Nach dem Gelb/Rot-Ausschluss von Peter Schinnerl (76.) und dem Stangenschuss von Thomas Spari schien die Partie gelaufen zu sein. Und so war es auch: Das 0:2 durch Dragan Ljubanic mit einem Überheber ergab den Endstand in einem Spiel, das auch 0:0 hätte enden können.
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