Festlicher Empfang für Stocksport-Vizeeuropameister Jakob Freydl

RASSACH. „Es ist schon etwas Besonderes“, erinnerte Obmann Josef Mörth, dass Jakob Freydl nach Michael und Thomas Krenn bereits der dritte ESV-Nachwuchssportler ist, der auf einem EM-Stockerl zu finden war. „Es braucht viel Arbeit, bis man so weit ist“, sprach er die Verletzung an, die dem 15-Jährigen fast die Teilnahme verhindert hätte.
Als spannendes Erlebnis bezeichnete Bezirksverbandsobmann Robert Schelch den Empfang des Nachwuchssportlers. Auf die Leistung könne der Bezirk sehr stolz sein, der ESV Rassach sei quasi ein Garant für eine tolle Nachwuchsarbeit. Ein wenig als Hebamme fühlte sich Bürgermeister a.D. Gernot Becwar, der die erste Vereinshalle beigestellt hatte. „Die Angehörigen werden da oft knieweich“, sprach Bürgermeister Walter Eichmann die emotionale Seite des Erfolges an. Aber es sei eben die Familie, die viel zum guten Gelingen beitrage. Ganz die Mörth-Manier: Mit Kilian Mildner, Jonas Stelzl, Julian Stelzl und Daniel Wegl stellte der Obmann der versammelten Runde sein nächstes Quartett mit Zukunft vor.

Aus der Ruhe kommt die Kraft

Mit stoischer Ruhe ließ der Vizeeuropameister den feierlichen Trubel über sich ergehen. Diese Entspanntheit war wohl auch der Garant für die guten Leistungen im schweizerischen Witrach, wo sich das U16-Nationalteam hinter Deutschland, aber vor Italien die „Silberne“ im Mannschaftsbewerb geholt hatte. Waren Chancen auf den Sieg da? „Da hätten wir Schützenhilfe von den Italienern gebraucht“, gab der Poly-Schüler freimütig die Überlegenheit der Deutschen zu. Die nächsten Aufgaben? Etliche Lehrgänge und im Sommer der Europa Grandprix.