SC Stainz 1922 – FC Preding 0:2
Lokalderby mit klarem Sieger

Kampfbetont, aber keinesfalls unfair
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Der Anfangselan der Stainzer reichte nur für rund 20 Minuten. Danach dominierten die Gäste aus Preding und feierten einen verdienten Sieg.

STAINZ. Zuerst stellten sich die U10- und U11-Kicker der Spielgemeinschaft Schilcherland dem Publikum vor, danach überreichte Nina Maierhofer von Admiral Sportwetten einen Matchball und im Anschluss legten die in Blau-Gelb angetretenen Stainzer ordentlich los. Von einem in Spiellaune befindlichen Christopher Kowatschitsch dirigiert, tauchten die Angreifer gefährlich vor dem Predinger Tor auf. Lorenz Reisner fand eine Topchance vor, setzte das Leder aus kurzer Distanz aber über das Tor (2.). Wenig später fand eine aussichtsreiche Hereingabe über rechts in der Mitte keinen Abnehmer (4.). Und als Zugabe wuchtete Patrick Gutenbrunner einen Distanzschuss an das Lattenkreuz (23.). Das war’s dann aber mit dem Stainzer Elan, immer deutlicher setzten sich in der Folge die Weißen aus Preding in Szene. Ivica Grgic jagte die Kugel vom 16er knapp drüber (29.), Urban Cander scheiterte knapp an Stainz-Goalie Daniel Wagner (32.), der Kopfball von Edin Rekic strich seicht über die Latte (36.) und der 16-Meter-Schuss von Cander wurde eine Beute von Wagner (44.). Von der Gefährlichkeit der Torchancen konnte man damit die erste Hälfte als ausgeglichen bezeichnen.

Zwei Tore in Hälfte zwei

Die erste Chance nach dem Seitenwechsel fanden neuerlich die Predinger vor, aber Alexander Strohrigl kam gegen Tormann Wagner zu spät (52.). Danach zeigte Christian Berinde (Stainz) mit seinem Schuss am langen Eck vorbei erstmals auf (55.). Effizienter traten die Gäste auf: Urban Cander entkam der Abseitsfalle und fixierte mit einem gefühlvollen Überheber das 0:1 (57.). Was folgte, war viel Geschehen im Mittelfeld. Beide Teams verstanden es nicht, klare Torgelegenheiten zu kreieren. Als Halbchancen zu nennen sind die Distanzschüsse von Berinde (66.) auf Stainzer und Canda auf Predinger Seite (68.). Der Ausbau des Scores war eindeutig der Nachlässigkeit der Stainzer Abwehr, die den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte, zuzuschreiben: Urban Cander war bei seinem Kopfball zum 0:2 gänzlich unbehindert (72.). Als Bestätigung, dass der Sieg in Ordnung ging, nagelte derselbe Spieler einen Ball an die Stange (80.).

Angriff der Predinger aus dem Mittelfeld

Für die Predinger ist es der dritte Sieg in Folge. Sie spielen ein überraschend starkes Frühjahr und haben sich spätestens mit diesem Dreier aller Abstiegssorgen entledigt. Ganz im Gegenteil die Stainzer: Die rutschen auf den vorletzten Platz, am Freitag (19.30 Uhr) braucht es dringend wieder einen Sieg – beim Tabellenletzten in Ehrenhausen, der noch sechs Punkte hinter Stainz liegt.

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