Die Frau auf Vordermann bringen
Die zam-Steiermark GmbH unterstützt Frauen bei ihrem Wiedereinstieg und Aufstieg im Berufsleben.
Die Zam-Steiermark GmbH arbeitet im Auftrag von AMS und Land Steiermark an der Schnittstelle von Unternehmen mit Bedarf an qualifizierten Fachkräften und arbeitssuchenden Frauen. Mit 15 Standorten steht das Ausbildungsmanagement für Frauen und Firmen flächendeckend in der gesamten Steiermark zur Verfügung.
Nun präsentierten Stefanie Brottrager, die Leiterin der oststeirischen Zam-Regionalstelle Alternative,, Margarete Hartinger, stellvertretende Leiterin des AMS Fürstenfeld, Herbert Paierl, Leiter des AMS Hartberg und Florian Ferl, Regionalleiter der WK Hartberg im Rogner Bad Blumau, einem der Kooperationsunternehmen, das Ausbildungsmodell samt der Broschüre „Gemeinsam erfolgreich!“ vor.
Dabei wurde die erfolgreiche Unternehmensarbeit der letzten Jahre in den Mittelpunkt gestellt.
Dass Ausbildungsprogramme der Zam Regionalstelle Alternative arbeitsuchenden Frauen den Wiedereinstieg in das Berufsleben ermöglichen, bezeichnete Paierl als Hauptgrund, weshalb das AMS den Löwenanteil der Finanzmittel zur Verfügung stellt.
Die Ausbildung erfolgt bei externen Anbietern in der Theorie und in der Praxis im Unternehmen selbst. Von einer Lehre im zweiten Bildungsweg bis zur Umschulung ist alles möglich. Neben individuellen Ausbildungen gibt es Modellausbildungen in der Gruppe. Die Teilnehmerinnen erhalten in der Zeit ihrer Ausbildung eine Leistung vom AMS und sind vollversichert. Die Unternehmer bezahlen für die Dauer der Ausbildung 400 Euro monatlich.
Hartinger hob die Wichtigkeit der maßgeschneiderten Ausbildungsmöglichkeiten für Unternehmen hervor. So könne der Personalbedarf optimal abgedeckt werden.
„Frauen im Zuge von Praktika im Vorfeld von Ausbildungen sehr gut kennen lernen, und eine optimal passende Bewerberin auswählen zu können ist ein großer Vorteil für Unternehmen", begrüßte Florian Ferl die Initiative.
Thomas Scheuchl, Personalleiter der Therme Bad Blumau, arbeitet seit Jahren intensiv mit der Zam-Regionalstellezusammen und berichtete von besten Erfahrungen aus der Praxis.
Insgesamt gelang es, im vergangenen Jahr in der Oststeiermark mehr als 80 duale Ausbildungen in Kooperation mit Unternehmen zu planen und umzusetzen. Laut Brottrager wurden 90 Prozent der Absolventinnen in ein Dienstverhältnis im Ausbildungsbetrieb übernommen.
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