Up to date mit Facebook und Co.
Beim Generationen-Check im 'ClickIn' berieten die Jungen die Älteren im Umgang mit sozialen Netzwerken.
Liken, sharen, posten – mit der zunehmenden Digitalisierung unseres Alltags hat sich nicht nur unser Wortschatz erweitert. Der Umgang mit Facebook und Co. ist längst zur Selbstverständlichkeit geworden. Die Generation 50 plus lebt zum Großteil aber noch offline. Das 'ClickIn' hat deshalb sieben Jugendliche zusammengetrommelt, die beim Generationen-Check Tipps und Tricks zu sozialen Medien und mehr gaben. Die Idee dazu entstand, als eine ältere Dame vor Kurzem im Jugendzentrum Hilfe beim Skypen suchte, meint Sozialpädagoge Helmar Haas.
"Die einzige Technik, die wir hatten, war ein Radio mit Batterie. Ich komme aus einer Generation, die sich damit wenig auskennt. Ein bisschen unsicher fühl ich mich schon noch mit dem Handy, aber heute will ich mitreden", sagt die 63-jährige Anna Hierzer. Und das kann sie jetzt auch: Die Jugendlichen nahmen sich ausreichend Zeit, zeigten, wie Bilder verschickt oder Informationen im Internet gezielt gesucht werden können. Auch über Verkaufsportale, Sicherheitslücken, Online-Kostenfallen und energiesparende Maßnahmen wurde gesprochen. Der generationenübergreifende Abend bewies zudem, dass die Jugend – anders als gedacht – ab und an auf das Smartphone verzichten kann. "Ich finde, das Handy lenkt mich oft ab. Zum Beispiel vom Lernen. Und die ältere Generation war viel klüger, denn die haben viel draußen gespielt und sich noch anders beschäftigen können", sagt der 11-jährige Dragoz überzeugt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.