Spion im Dienste Marcel Kollers

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Heimo Kump aus Hausmannstätten hat einen Nebenjob, um den ihn wohl viele Fußballfachleute im Land beneiden. Der Ex-Kicker und nunmehrige Lebring-Trainer ist als Spion in Diensten Marcel Kollers europaweit unterwegs, um die Gegner unserer Nationalmannschaft zu beobachten.

Offiziell Gegnerbeobachter
Seit drei Jahren fliegt der Sport- und Lateinprofessor an der HIB Liebenau im Auftrag des ÖFB quer über den Kontinent. „Thomas Janeschitz, der Co-Trainer der Nationalmannschaft, hat mich 2012 gefragt, ob ich diese Aufgabe übernehmen will“, erinnert sich Kump, der freilich gleich zusagte. Sein erster Auftrag: „Spionage“ bei den Gegnern für die WM-Qualifikation 2014, Deutschland und Färöer Inseln. Kump schaute unseren Konkurrenten sowohl in Test- als auch in Quali-Matches auf die Beine. „Beim Spiel spreche ich alle wesentlichen Dinge zum Match und auch dem Umfeld auf ein Diktafon. Nach den einzelnen Spielen erstelle ich einen Bericht. Dafür haben wir eine spezielle Scouting-Software. Und vor den Matches gegen die Mannschaften, die mir zugeteilt sind, gibt es eine persönliche Analyse mit Teamchef Marcel Koller“, erklärt der Hausmannstättner seinen spannenden Job.

Auf Schweden angesetzt
Kump ist einer von vier „Gegnerbeobachtern“ des ÖFB. Seine Kollegen sind Nik Neururer, der ehemalige Coach Heinz Hochhauser und Gerhard Hitzel. Als es um die mittlerweile ja bravourös gemeisterte Qualifikation zur EM in Frankreich ging, bekam Kump das schwedische Team zugeteilt. „Ich habe Ibrahimovic und Kollegen sicher mehr als zehnmal beobachtet, in den Heimspielen und auswärts wie etwa in Russland und dazu auch in Vorbereitungsspielen“, lässt Kump, der einst beim LUV, Wiener Sportclub und bei Gratkorn kickte, wissen.

Spannende EM wartet
2016 dürfte für Kump ein spannendes Jahr werden, die EM steht ja an. Im Jänner wird der ÖFB entscheiden, wem welche Aufgabe zufällt. Heimo hofft natürlich, bei der EM live dabei zu sein und unsere Gegner vor Ort zu analysieren.

Heimo Kump, hier mit Thomas Linke (heute Sportdirektor in Ingolstadt), war einst auch Red-Bull-Salzburg-Akademieleiter.
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