"Meine Frau ist tapfer mit mir in der Kälte gesessen"

Michael Tomec, Theaterservice-Geschäftsführer: "Mein Körper hat mich selbst zum Aufhören animiert." | Foto: Zataar
  • Michael Tomec, Theaterservice-Geschäftsführer: "Mein Körper hat mich selbst zum Aufhören animiert."
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Anlässlich des Weltnichtrauchertages haben wir einen prominenten Grazer vor den Vorhang gebeten, der seinen erfolgreichen Weg in ein Leben ohne Zigaretten schildert. Ex-Theaterservice-Geschäftsführer Michael Tomec hat nach 45 Jahren sein Laster komplett aufgegeben.
Was hat Sie zum Aufhören veranlasst?
Michael Tomec: Mein eigener Körper, der hat eindeutige Warnsignale gegeben. Ich musste mich auch einer Operation unterziehen, schon davor habe ich beschlossen, aufzuhören. Ich habe mir das Buch von Allen Carr besorgt und am 14. März 2012 um 16 Uhr, nach der letzten Seite, habe ich meine letzte Zigarette ausgedämpft.
Sie waren ein starker Raucher?
20 bis 40 Zigaretten täglich waren es schon.
Wie geht es Ihnen heute?
Das erste Jahr war hart, wirklich. Da hat mir das Rauchen in bestimmten Situationen – im Urlaub, bei einem guten Glas Wein oder einem Kaffee – sehr gefehlt.
Jetzt lebe ich sehr gut ohne Zigaretten. Ein bißchen mehr an Gewicht habe ich zugelegt, aber mit dreimal die Woche Fitnessstudio habe ich das ganz gut im Griff und insgesamt fühle ich mich wohler.
Wie hat Ihr Umfeld, Ihre Frau reagiert?
Meine Frau war prinzipiell sehr tapfer und ist oft mit mir in der Kälte gesessen, nur damit ich rauchen kann. Sie hat schon vor mir aufgehört und jetzt genießen wir beide die Rauchfreiheit.
Ihre Meinung in der Raucherdiskussion interessiert uns!
Prinzipiell halte ich wenig von Verboten. Die sind für mich eher kontraproduktiv. Natürlich wissen wir alle inzwischen, wie schädlich das Rauchen ist. Aber ich gehe weiterhin in jedes Lokal, das mir gefällt.
Früher war das sogar oft ein Stress: 'Wo darf ich rauchen?'. Lustig ist, dass ich jetzt eben, nach dem Besuch in Raucherlokalen, den Geruch im Gewand viel stärker wahrnehme.

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