Griesplatz-Safari in die Zukunft
Die Vorbereitungen zur Neugestaltung des Platzes sind angelaufen – samt Onlineumfrage.
Seit Jahren schon wird in der Stadt darüber geredet, den Griesplatz neu zu gestalten. Bereits im Vorjahr wurde die Stadtbaudirektion beauftragt, eine tatsächliche Neugestaltung vorzubereiten. Heuer werden nun erstmals Beteiligungsformate erprobt, bei denen sich auch die Bürger selbst einbringen können.
Bei "Social Safaris" werden zum Beispiel Anrainer, Unternehmer und Experten aus der Verwaltung dazu eingeladen, Zeit am Griesplatz zu verbringen, um Lösungsansätze zu entwickeln. Bei der ersten Safari zum Thema Verkehrssicherheit wurden so Lösungsvorschläge für eine Verbesserung der Verkehrssicherheit erarbeitet, die nun von der Verwaltung geprüft werden.
Für Organisator Remko Berkhout steht dabei vor allem die schnelle Umsetzung der Ideen im Vordergrund. So wurde zum Beispiel angeregt, einen Zebrastreifen vor dem Billa in der Rösselmühlgasse zu verlegen, wo die Straße bisher von vielen ungesichert gequert wird. Eine zweite Safari findet Ende Juni zum Thema öffentliche Freiräume statt und im Herbst wird es bei der dritten Auflage um subjektive Sicherheit gehen. Außerdem ist in Anlehnung an einen lang diskutierten Vorschlag ein Pop-up-Bauernmarkt geplant: "Unsere Herangehensweise ist es, möglichst viel auszuprobieren und wenig zu reden", so Berkhout.
Onlineumfrage bis 10. Juni
Auch in einer Onlineumfrage (www.stadtentwicklung.graz.at) kann man sich noch bis zum 10. Juni an der Neugestaltung des Griesplatzes beteiligen. Anonym wird dabei unter anderem abgefragt, welchen Bezug man zu dem Ort hat oder welche Störfaktoren es dort gibt. "Wir wollen möglichst viele Menschen und Personengruppen erreichen", so Simone Reis von der Stadtbaudirektion über die verschiedenen Beteiligungsformen. Wann die Ideen umgesetzt werden, wurde allerdings noch nicht festgelegt.
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