Fürstenfeld: Wachsende Stadt mit hoher Dynamik

Foto: KK

Mit einem hochkarätigen Gast aus dem Innenministerium startete die diesjährige Bürgerversammlung in der Stadtgemeinde Fürstenfeld. Bürgermeister Werner Gutzwar begrüßte im bis auf den letzten Platz besetzten Saal der Stadthalle als Referent Konrad Kogler, den Generaldirektor für öffentliche Sicherheit. Dieser informierte die interessierten Besucher zunächst sehr sachlich über brisante Sicherheitsthemen und stellte das aktuelle Projekt der österreichischen Polizei unter dem Titel "Gemeinsam sicher" näher vor. Kogler, der selbst aus dem Bezirk abstammt, fand für Fürstenfeld nur lobende Worte: "Aus der Stadt wurde ein Kleinod gemacht."

Danach konnte Stadtchef Gutzwar erneut von einer auch nach der Fusion mit Altenmarkt und Übersbach weiterhin wachsenden Stadt berichten, die aktuell bereits ganz knapp vor der 8.500 Einwohner-Marke steht. In rund 90 Minuten, die unter dem Motto "Eine Stadt im Aufbruch" standen, berichtete der Bürgermeister nach einem Rückblick auf die Projekte 2015 über bereits begonnene und geplante Vorhaben verteilt über das gesamte Stadtgemeindegebiet. Um die Wasserversorgung im Stadtteil Altemarkt zu optimieren, wird das Versorgungssystem in Stadtbergen mit jenem der Stadt vereint. Im Zuge von Hochwasserschutzmaßnahmen im öffentlichen und privaten Interesse von Großwilfersdorf über Fürstenfeld bis Rudersdorf wird es künftig möglich sein, in Altenmarkt neues Bauland auszuweisen. Im Stadtteil Übersbach sind unter anderem neben einer neuen Ausstattung für die Mehrzweckhalle zahlreiche Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wie eine Kreisverkehr an der Kreuzung Hartl/Söchau vorgesehen. Parallel zum Ausbau des Breitbandnetzes, der im gesamten Stadtgebiet bis im kommenden Herbst abgeschlossen sein soll, erfolgt in Übersbach die Errichtung eines Rad- und Gehweges.

Nach wie vor setzt Gutzwar große Hoffnungen in die S7 und rechnet damit, dass der Bau der Schnellstraße 2017 in die Gänge kommt. "Mit der S7 wird es auch gelingen, einen Möbelmarkt nach Fürstenfeld zu bringen", so Gutzwar. Im Gewerbepark "Burgauer Straße" am Autobahnknoten hat die Stadtgemeinde bereits aufgeschlossene Gewerbegrundstücke bevorratet. "Im Industriepark Jahnstraße erweitert die Voest Alpine mit derzeit rund 100 Beschäftigten ihre Kapazitäten mit dem Ankauf der Tridonic-Halle", kann der Stadtchef ebenso über neue Betriebe wie über Betriebserweiterungen informieren. Mit der Adaptierung und dem Umbau der ehemaligen Postgarage in der Fehringerstraße erhält der Wirtschaftshof ein modernes Domizil. Zu den großen Brocken zählen weiters die Projektierung des ATW-Geländes samt Verkehrserschließung, einige Straßensanierungen samt der Erweiterung von Radwegen oder die Ausstattung des Festungsweges mit Filmclips oder der Sanierung des Kinderbecckens im Freibad. Zufrieden ist der Stadtchef mit dem Zuzug: "Der Zuzug ist ein entscheidender Wirtschafts- und Wachstumsfaktor für unsere Stadt", lässt Gutzwar wissen, dass die meisten bevorrateten Bauparzellen verkauft sind und neue Bauplätze aufgeschossen werden.

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