Fischereiverein Leibnitz agiert im Einklang mit der Natur

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Der Fischereiverein Leibnitz ist einer der ältesten und größten Fischereivereine der Steiermark. Über 50 Kilometer Fischwasser werden von Obmann Werner Gritsch und seinem Team bewirtschaftet, den größten Teil davon stellt die Mur von Wildon bis Weitersfeld dar, aber auch die Sulm von Fresing bis zur Mündung in die Mur und die Lassnitz von Tillmitsch bis Kaindorf /Sulm stellen einen fundamentalen Teil des Fischwassers dar. Neben diesen Fließstrecken werden auch Lahnen und Altarme bewirtschaftet, welchen in Bezug auf die Erhaltung einer intakten Aulandschaft besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Um den Anglern einen größeren Fangerfolg zu ermöglichen, werden jedes Jahr unzählige, ehrenamtliche Arbeitsstunden aller Vereinsmitglieder investiert, der größte Teil davon in den Fischbesatz. Bis zu 13 Arten werden alljährlich in die Flüsse und Lahnen eingebracht, wichtig dabei ist nicht nur auf den Fangerfolg der Fischer zu achten, sondern auch auf die Nachhaltigkeit und den langfristigen Erfolg. So konnten durch intensive Besatzmaßnahmen die Populationen der Äsche oder der Aalrutte wieder gestärkt werden, um eine natürliche Reproduktion möglich zu machen.

Beaufsichtigung der Fischerei

Doch der Fischbesatz ist nur ein Teil des Engagements, welches die Mitglieder an den Tag legen. Weitere Tätigkeitsfelder sind natürlich die Beaufsichtigung der Fischerei durch beeidete Aufsichtsorgane, regelmäßige Arbeitssitzungen sowie Renaturierungsbauten der Flüsse in Verbindung mit anderen Institutionen, wie in etwa der Baubezirksleitung Leibnitz.
Aber auch unangenehme Thematiken werden vom Fischereiverein Leibnitz in Angriff genommen. So ist in etwa das Problem durch zurückgelassenen Müll von Fischern und anderen Personen entlang des Fischwassers ein enormes Problem. Obmann Werner Gritsch kennt das Problem nur zu gut: "Wenn ich kontrolliere und einer Gruppe Anglern sage, sie sollen ihren Müll wieder mitnehmen, weil sie sonst gegen die Fischereiordnung verstoßen, dann ist er am nächsten Tag auch weg." Problematisch wird es, wenn der Müll keinem zuzuordnen ist.
Hier wird immer an alle Naturliebhaber, Radler, Spaziergänger etc. appelliert: Sollte man beobachten, wie Unrat und Müll in der Natur entsorgt werden, so sollte man dies sofort bei einem Fischereiaufsichtsorgan melden und nötigenfalls bei der zuständigen Behörde anzuzeigen.

Für weitere Informationen verweist der Fischereiverein Leibnitz auf die eigene Homepage: www.fvl.at

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