Verfolgungsjagd Traumkarriere

Gibt nicht auf: Keke Platzer verfolgt seinen Traum mit allem, was ihm möglich ist. Foto: KK
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  • hochgeladen von Hannah Leitner

Murtals Kart-Talent Keijo Keke Platzer, kurz Keke Platzer, ist motiviert. Das ist bei jedem Satz, den der junge Rennfan ausspricht, hörbar. Bereits seit er acht Lenze zählt, ist der Fohnsdorfer Feuer und Flamme für Geschwindigkeit, machte seine Anfänge auf der Kartbahn und verfolgt seitdem einen Traum: Rennfahrer zu werden.

In die Wiege gelegt

„Das kommt nicht von ungefähr“, lacht Platzer. Seine Passion wurde ihm in die Wiege gelegt: Nicht umsonst hat ihn sein Vater nach Ex-Formel 1-Fahrer Keke Rosberg benannt. Da ist es verwunderlich, dass es gerade seine Eltern waren, die seinem großen Traum einen Stein in den Weg gelegt haben: Der damals 13-Jährige wurde von einem Scout von Red Bull entdeckt, hätte in den Jugendkader einsteigen sollen. Seine Eltern waren dagegen - und der Typ „ist einfach nicht mehr aufgetaucht“, schildert der mittlerweile 22-jährige Keke Platzer seine Erinnerungen. Aus Geldgründen beendete er schließlich vorerst seine sportliche Karriere, erst seit etwa drei Jahren ist er wieder zurück auf der Strecke.
Im Repertoire: Vier Rennteams, die er betreut und bei denen er natürlich auch als aktiver Fahrer wirkt. Er lebt seine Rennpassion nicht auf der Straße aus, lieber im Rahmen seines „BKS-Racing-Teams“. Trotzdem lässt er seinen Traum nicht aus den Augen: „Ich werde es wahrscheinlich nie aufgeben, irgendwann Rennfahrer auf der Rennstrecke zu sein“, sinniert der Publizistikstudent. Versucht hat er schon viel, auch sein Ziel über Cas-tingshows zu erreichen. Beim europaweiten „Make it a race“ kam er als jüngster Teilnehmer unter die besten Sieben, scheiterte aber vor dem Finaleinzug an den Geländeübungen. Auch beim „Racing Rookie“, der Talentsuche der Autorevue, kam Platzer bis ins Finale.

Nächste Meilensteine

Das nächste Casting bestreitet er am 17. September am Pannoniaring in Ungarn. Der Formel 1-Club Austria sucht Talente, dem Sieger winkt der Einstieg in die Formel Renault-Saison 2014/15. Doch davor wird sich Platzer noch beim ÖAMTC-Race-Camp bewähren, dort darf der Gewinner ein Fahrtraining im Formel Renault-Rennwagen absolvieren. Talent hätte er ja - und Übung macht ja bekanntlich den Meister.

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