Eine Stadt blickt in die Zukunft
Rund 3.000 Bürger haben sich bei Stadtentwicklungsprozess beteiligt.
Bürgerbeteiligung zieht offensichtlich. Das von der Stadtgemeinde Knittelfeld ins Leben gerufene Projekt „Gestalten wir Zukunft“ ist - zumindest was die Rückmeldungen betrifft - schon jetzt ein voller Erfolg. Rund 10.500 Wahlberechtigte haben Ende Jänner einen Fragebogen in ihrem Postkasten vorgefunden. Unglaubliche 3.000 Stück haben ausgefüllt den Weg zurück gefunden. Das entspricht einer Beteiligung von fast einem Drittel aller Wähler. Für Kommissär Gerald Schmid eine Bestätigung: „Das spiegelt das Interesse der Bürger an diesem Prozess. Immerhin waren vier Seiten auszufüllen.“
Hohe Zustimmung
Die Ergebnisse dieser Befragung haben für den künftigen Gemeinderat eine zentrale Funktion: Sie werden Grundlage für weitere Entscheidungen und Zielsetzungen nach der Wahl sein. Die Initiatoren des Prozesses können sich jedenfalls über eine hohe Zustimmung zu den vorgeschlagenen Projekten freuen. Das hängt vermutlich auch damit zusammen, dass viele Punkte bereits im Vorfeld mit den Bürgern erarbeitet und abgestimmt wurden.
Kurze Wege
Eine hohe Wertigkeit unter den Befragten gab es etwa für die „Stadt der kurzen Wege“ oder für den Schutz wertvoller Naturräume, während Knittelfeld als Gartenstadt weniger Begeisterung hervorrief. „Dies liegt vor allem daran, dass für die Mehrheit der jüngeren Befragten Stadtgarteln nicht so wichtig ist“, schließen die Initiatoren aus dem Ergebnis.
Kooperation mit Red Bull
Ein positives Image genießt naturgemäß das Projekt Spielberg - das ist auch in der Stadtgemeinde Knittelfeld nicht anders. 83 Prozent der Befragten wollen, dass die Aktivitäten von Red Bull und das Image der Formel 1 für die wirtschaftliche Entwicklung genutzt werden. Nur die Ausrichtung als Einkaufs- und Handelsstadt und als Gesundheitszentrum wurden noch höher bewertet.
Ebenso wichtig ist den Knittelfeldern die Innenstadt als Zentrum, öffentliche Plätze sowie Verkehrssicherheit und Sport.
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