Freiheitliche wollen "Hausordnung für Wörgl"
FWL (Freiheitliche Wörgler Liste) startet in den Gemeinderatswahlkampf.
WÖRGL (mel). Mit dem Slogan "Mut zur Wahrheit" will die FWL in Wörgl einiges umkrempeln: Gefordert werden u.a. eine Aufstockung der Stadtpolizei, eine Staffelung der Sozialleistungen für Zuwanderer, Tempo 40 und die Wiedereinführung der Wirtschaftsförderung.
Sparen soll die Stadtgemeinde hingegen in erster Linie bei sich selbst: Eine Reduzierung der Ausschüsse von bisher 16 auf sieben würde laut FWL-Bürgermeisterkandidat GR Mario Wiechenthaler 48.000 Euro pro Jahr einsparen. Als dringende Großprojekte stehen nach wie vor Seniorenheim, FF-Haus, Kinderbetreuung und Musikschule an.
Der Koppelung von drei ÖVP-nahen-Listen stehen die Freiheitlichen skeptisch gegenüber: "Die Intelligenz der Bevölkerung wird unterschätzt und sie gehen mit unseren Themen hausieren", ärgert sich Wiechenthaler. Auf der FWL finden sich neben Wiechenthaler die beiden Gemeinderäte Carmen Schimanek und Christian Huter, Peter Haaser, Arthur Pohl und Gertrude Sommer. Ekkehard Wieser wird nach 23 Jahren im Gemeinderat auf Platz 42 kandidieren und in den politischen Ruhestand treten.
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