Zwei Ibero-Amerikaner für die Entourage

Den neuen Ford Galaxy gibt's ab 37.100 Euro – Ausstattungslinie Trend. | Foto: Ford
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  • Den neuen Ford Galaxy gibt's ab 37.100 Euro – Ausstattungslinie Trend.
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ÖSTERREICH/WOLFGANGSEE. Flottenanteil 85%. Und bis Ende 2016 soll dieser sogar noch um fünf auf 90 Prozent steigen. Das sagt eigentlich alles. Man sieht also, der Ford Galaxy ist – wenn nicht als Pampersbomber – in erster Linie als vorsteuerabzugsberechtigtes Vertreterauto im Einsatz. Die Amerikaner haben jedenfalls in die dritte Generation des Galaxy jede Menge Technik gepackt und den Reisekomfort verbessert. So rühmt man sich bei Ford, die Geräuschkulisse merkbar gedämmt zu haben und die Sitze speziell für längere Reisen ausgelegt zu haben. Bei unserer Test im strömenden Regen vom Wolfgangsee nach Hallstatt finden wir: Das stimmt. Wenn auch der Ausflug kaum als Langstrecke zu werten ist, wird schnell klar: Der neue Galaxy hängt in puncto Fahrkomfort, Straßenlage und Laufruhe ähnliche Modelle, wie etwa den VW Sharan deutlich ab.

Praktisch gelöst ist auch, dass sich zweite und dritte Sitzreihe mit Knopfdruck umlegen lassen. Der Kofferraum mit ebenem Laderaum öffnet sich jetzt übrigens mit Fußtritt – das kostet allerdings extra. Außen hingegen sprechen Galaxy und S-Max (siehe unten) die neue, einheitliche Formensprache: Trapezgrill sowie schlankere Scheinwerfer vorne wie hinten.

In technischer Hinsicht sind viele Features des Galaxy deckungsgleich mit dem zweiten neuen im Bunde: Dem Ford S-Max, der in Österreich 2016 auf den Markt kommt. Obzwar weder Pampersbomber noch Liebling der Vertreter, sei er doch so manchem Pendler ans Herz gelegt. Der S-Max, der wie der Galaxy im spanischen Valencia gebaut wird, liefert was er soll: Ruhe, Entspannung und Präzision. Obwohl die Puristen die überbordende Bordelektronik bemängeln – jedem das seine. Im Test bleiben sowohl intelligenter Geschwindigkeitsbegrenzer – quasi eine Kombination aus Tempomat und Verkehrsschilderkenner – als auch Toter Winkel- und Fahrspur-Assistent in der nach oben offenen Nervigkeitsskala ziemlich weit unten.

Unter der Haube hat Ford sowohl für den Galaxy, als auch für den S-Max zwei Benzin- und zwei Dieselaggregate zur Auswahl. Das PS-Spektrum startet beim 120 PS 2,0l-Diesel bzw. einem 150 PS 1,5 Liter-Benziner – die Obergrenze ist beim 210-PS 2,0l Bi-Turbo-Diesel bzw. einem 240 PS 2,0l Eco-Boost-Benziner erreicht. Alle Modelle werden übrigens mit einem Start-Stop-System ausgeliefert.

Ach ja, übrigens: Den S-Max gibt's für Menschen mit größerer Entourage und/oder Familie auch als Siebensitzer. Einziger Pferdefuß bei beiden Ibero-Amerikanern von Ford: Der Preis. Der S-Max startet in Österreich bei 34.050 Euro (Ausstattung Trend, 2.0 TDCi). Und für den Galaxy muss geneigter Kunde sogar noch tiefer in die Tasche greifen – 37.100 Euro kostet er in der Ausstattungsvariante Trend. Zirka 5000 Euro sind noch für Automatik und Allrad einzuplanen. Und was die Massagesitze extra kosten, das wollten wir dann gar nicht mehr so genau wissen...

(Alle Fotos: Ford)

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