Bis zu 50.000 Euro Förderung: "Gründung am Land" geht in die nächste Phase

In der ersten Phase von "Gründung am Land" haben sich an die 100 Unternehmen beworben. | Foto: MEV Verlag GmbH
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ÖSTERREICH. "Wir unterstützen mit der Initiative Gründung am Land gezielt Unternehmerinnen und Unternehmer, die in ihre Ideen investieren wollen. Das bringt wirtschaftlichen Schwung in die Regionen", so Harald Mahrer, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, zu den Regionalmedien Austria über das Ziel der Initiative.

Technisch-innovative Projekte im Vorteil

Unterstützt werden Investitionsprojekte mit wirtschaftlichem Mehrwert im ländlichen Raum, die entweder von Neugründungen oder von jungen, bereits in der Region tätigen Unternehmen (die höchsten fünf Jahre alt sind) ausgehen können. Gefördert werden vorrangig technisch-innovative Investitionsvorhaben zur Verwirklichung von Geschäftsideen.

Heuer sind noch 1,3 Millionen Euro im Topf

Die Projekte werden mit bis zu 50.000 Euro gefördert. Für das Jahr 2016 stehen dafür übrigens noch immer 1,3 Millionen Euro zur Verfügung. Schließlich wollen wir aber auch wissen, ob Gründen am Land wirklich so cool ist? Mahrer: "Die Vielfalt und der Ideenreichtum in den Bundesländern ist beeindruckend. Denken Sie an runtastic. Das ist eines unserer erfolgreichsten Start-ups. Und wo kommt es her? Aus Hagenberg und nicht aus der Großstadt."

18 Projekte in der ersten Phase ausgewählt

In der ersten Phase von "Gründung am Land" haben sich an die 100 Unternehmen beworben. Eine Expertenjury hat dann die besten 18 Projekte ausgewählt. Die Palette der Projekte reichte vom umweltfreundlichen Zusatzantrieb für Fahrräder über den innovativen Handwerkscluster, neu beschichtete Holzplatten, die Gewinnung von pflanzlichen Wertstoffen bis hin zu einer neuen mobilen Erfassung von Arbeitszeiten.

Überlebensquote von Start-ups

Dass die Österreicher keine Gründermufffel sind, zeigt auch die Statistik: 114 Unternehmen werden laut Wirtschaftskammer pro Tag in Österreich gegründet. Rund 7,5 Jobs schafft jedes Start-up durchschnittlich nach 2,2 Jahren und acht von zehn neuen Unternehmen existieren auch noch nach drei Jahren.

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