Bunte Schülerprojekte für die Toleranz

LEOBEN. Seit 2003 gibt es ihn, den Obersteirischen Jugendprojektfonds, durchgeführt von der ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus. Die Idee die hinter alle dem steckt: Jugendlichen wird eine Plattform geboten um Demokratie- und Menschenrechtsprojekte zu initiieren und umzusetzen. Ebenso Gewaltprävention, Antidiskriminierungsarbeit und zeitgeschichtliche Erinnerungsarbeit sind Themen, die Eingang in die verschiedenen Projekte finden.
Im Zentrum stehen aber natürlich die Jugendlichen selbst. Sechs Schulen aus den Bezirken Leoben und Bruck-Mürzzuschlag (BHAK Eisenerz, Streetworkgruppe Mitterdorf, BG/BRG Leoben neu, BG/BRG Kapfenberg, NMS Kapfenberg, HLW Leoben und BORG Kindberg) erarbeiteten abwechslungsreiche Ideen für den Projektfonds - und eben diese Ideen und Projekte wurden nun in den Kammersälen der AK in Leoben Donawitz präsentiert.
"Wir danken den engagierten Schulen für ihren Einsatz bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Jugendprojekte zur Förderung von Demokratie, Menschenrechten und sozio-kultureller Vielfalt!", fand GF-Obmann der ARGE Jugend, Christian Ehetreiber, lobende Worte für die Mitwirkenden.

Vom Impro-Theater zur HipHop-Nummer

Die Projekte selbst waren ebenso vielfältig ausgestaltet wie die Vielfalt, mit der sie sich beschäftigen. Da präsentierte die BHAK Eisenerz einen Sketch, der sich mit kontroversen Inhalten wie Politik, Überwachung und Generationskonflikt beschäftigt. Ein selbst produzierter HipHop-Track der Streetworkgruppe Mitterdorf ließ die Zuhörer die Ohren spitzen. Die Projektgruppe der HLW Leoben hatte gar einen Kurzfilm mit dem Titel "Fight Homophobia" im Gepäck und das BORG Kindberg versetzte "Die Räuber_innen" von Friedrich Schiller in die Gegenwart.
Am Ende gab's für alle Teilnehmer ein prächtiges Buffet und hoffentlich auch die Absicht, die Botschaft von Toleranz und Diversität weiterzutragen.
SP